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Sparmaßnahmen: Hessischer Rundfunk streicht Sendungen

Der Hessische Rundfunk will bis 2012 rund 64 Millionen Euro einsparen. Grund dafür seien niedrigere Gebühreneinnahmen sowie geringere Werbeerlöse und Finanzerträge als Folge der Wirtschaftskrise. Ziel sei es, „möglichst wenig beim Programm zu streichen“, erklärte Intendant Helmut Reitze. „Die Einsparungen schaffen zudem neue Spielräume für innovative Programmideen.“

Zunächst jedoch soll der Rotstift angesetzt werden - auch beim Programm. Von den 64 Millionen Euro Sparvolumen entfallen auf das hr-fernsehen 2,9 Millionen Euro. Gestrichen wird die Sendung „Koch was draus“. Die Mittel für unterhaltende Sendungen im hr-fernsehen werden gekürzt. Das „hessenjournal“ wird eingestellt. Statt des „hessenjournals“ wird es eine neue werktägliche 15-minütige Nachrichtensendung am späteren Abend geben. Dies entspreche dem Zustand vor der Einführung des „hessenjournals“ im Jahr 2005, so der Sender.

Die sechs hr-Hörfunkwellen werden insgesamt 4,1 Millionen Euro einsparen müssen. Ab 2010 wird der Betrieb der Mittelwelle komplett eingestellt. Damit entfallen dann auch die bisher auf der Mittelwelle gesendeten muttersprachlichen Sendungen in Spanisch und Griechisch. Kürzungen wird es auch im Programm von hr3 und YOU FM sowie im Kinderprogramm von hr2-kultur geben. Es werde etwa darüber nachgedacht, das Programm von hr3 und YOU FM in den Randsendezeiten zusammenzulegen, so hr-Sprecher Tobias Häuser.

Auch die Zahl von Präsentationen und Kulturveranstaltungen des hr soll um ein Drittel reduziert werden. "Darüber hinaus gibt es bei uns im Haus noch viele weitere Direktionen, wie etwa die Justizabteilung, die Medienforschung oder die Intendanz", so Häuser. "Jede Abteilung wird ihren Beitrag zu den Einsparungen leisten. Auch wird der Sender seine geplanten Investitionen überprüfen, etwa bei Telefonanlagen oder der Anschaffung zusätzlicher Satellitenwagen."

Ein erheblicher Beitrag soll durch die Nichtbesetzung von Planstellen geleistet werden. Neben den seit 2004 bereits eingesparten 66 Planstellen sollen in den nächsten beiden Jahren noch einmal 24 Stellen nicht wiederbesetzt werden. Auch die laufenden Tarifverhandlungen für freie Mitarbeiter sollen weitere Einsparungen bringen.

Nach Angaben des Handelsblatts verfügt der Hessische Rundfunk über einen Jahresetat von 485 Millionen Euro.
 
28. April 2009, 16.52 Uhr
Jasmin_Takim
 
 
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