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Sondervorstellungen bei FILMZ
FLMZ, das Festival des deutschen Kinos, wurde am Mittwoch, 26.11., höchst erfolgreich im ausverkauften und bis auf den letzten der 600 Plätze vollbesetzten Mainzer Residenzkino eröffnet. Doch nicht nur in den drei Filmreihen mit aktuellen Langfilmen, mit Dokumentarfilmen und der Rückblende auf Peter Schamoni finden bei FILMZ, das Festival des deutschen Kinos, Filmvorführungen statt. Im Rahmenprogramm blickt das Festival in Sondervorstellungen zurück in die Filmgeschichte.
Ein neuer Programmpunkt bei FILMZ findet am Freitag, 28.11., um 15 Uhr im Cinestar 6 statt: FILMZ zeigt unter dem Motto Retro-Perspektiven Historische Kurzfilme aus den Jahren 1962 bis 1990.
Kurzfilme geraten schnell in Vergessenheit, wenn sie nicht gerade von einem später berühmt gewordenen Regisseur inszeniert wurden. Mit den Retro-Perspektiven will FILMZ diesem Trend entgegenwirken. Deshalb hat das Feestivalteam vom Filmfestival “Sehsüchte.08″ historische Kurzfilme mitgebracht: verborgene und verschollene Perlen aus den Archiven der Hochschule für Film und Fernsehen “Konrad Wolf” in Potsdam. Gezeigt wird ein Teil dieser Schätze: Insgesamt sechs Produktionen aus den Jahren 1962-1990.
„Meine Erlebnisse“ (1962) von Nguyen Luong Duc und „Der Ausflug“ (1966) von Kaiss Al-Zubaidi sind autobiographisch-experimentell gefärbte Filme von ausländischen Studierenden an der HFF. Alfredo Lugo gelang mit „Der Onkel ist tot“ (1966) ein an Fellini erinnerndes Meisterwerk der kleinen Form. Ob und wie man sich in der DDR des Jahres 1968 kritisch mit Karl Marx auseinandersetzte, zeigen die „Versuche über Karl Marx“ von Alfredo Calvimontes, Hans Drawe, Peter Rocha, Maria Szmyt und dem späteren DDR-Bürgerrechtler Konrad Weiß. Die zwei Abschlussfilme dieses Programmpunktes sind Jörg Foths ironische Dokumentarrevue „Blumenland“ (1975) und der nach der Wende entstandene Film „Im Schatten der Mauer“ (1990) von Beate Neumann, der die neu gewonnene Freiheit auch visuell markiert.
Einer der vielen Höhepunkte des Festivals ist sicherlich das Stummfilmkonzert am Samstagabend. In der Altmünsterkirche in Mainz (Münsterstraße 25) wird der Stummfilm „Faust – Eine deutsche Volkssage“ von Friedrich Wilhelm Murnau aus dem Jahr 1926 mit Live-Musikbegleitung an der Kirchenorgel durch Carsten-Stephan Graf von Bothmer aufgeführt.
Als Vorprogramm wird in der Altmünsterkirche Live-Jazz dargeboten: Die beiden Mainzer Jazzstudenten Jens Mackenthun und Lukas Roos geben als Gitarrenduo „Zwei außer Rand und Band“ Klassiker aus der Popwelt sowie weniger bekannte Werke aus dem Jazz zum Besten.
Das Stummfilmkonzert wird veranstaltet mit freundlicher Unterstützung von Stummfilmkonzerte Berlin, der Friedrich- Wilhelm-Murnau-Stiftung, Transitfilm, der Musikhochschule Mainz, den Subiaco Kinos Alpirsbach, Freudenstadt und Schramberg sowie der Mainzer Altmünsterkirche.
FILMZ findet noch bis 30. November in Mainz statt. Alle Infos zum Festival finden Sie auf der Homepage www.filmz-mainz.de.
Ein neuer Programmpunkt bei FILMZ findet am Freitag, 28.11., um 15 Uhr im Cinestar 6 statt: FILMZ zeigt unter dem Motto Retro-Perspektiven Historische Kurzfilme aus den Jahren 1962 bis 1990.
Kurzfilme geraten schnell in Vergessenheit, wenn sie nicht gerade von einem später berühmt gewordenen Regisseur inszeniert wurden. Mit den Retro-Perspektiven will FILMZ diesem Trend entgegenwirken. Deshalb hat das Feestivalteam vom Filmfestival “Sehsüchte.08″ historische Kurzfilme mitgebracht: verborgene und verschollene Perlen aus den Archiven der Hochschule für Film und Fernsehen “Konrad Wolf” in Potsdam. Gezeigt wird ein Teil dieser Schätze: Insgesamt sechs Produktionen aus den Jahren 1962-1990.
„Meine Erlebnisse“ (1962) von Nguyen Luong Duc und „Der Ausflug“ (1966) von Kaiss Al-Zubaidi sind autobiographisch-experimentell gefärbte Filme von ausländischen Studierenden an der HFF. Alfredo Lugo gelang mit „Der Onkel ist tot“ (1966) ein an Fellini erinnerndes Meisterwerk der kleinen Form. Ob und wie man sich in der DDR des Jahres 1968 kritisch mit Karl Marx auseinandersetzte, zeigen die „Versuche über Karl Marx“ von Alfredo Calvimontes, Hans Drawe, Peter Rocha, Maria Szmyt und dem späteren DDR-Bürgerrechtler Konrad Weiß. Die zwei Abschlussfilme dieses Programmpunktes sind Jörg Foths ironische Dokumentarrevue „Blumenland“ (1975) und der nach der Wende entstandene Film „Im Schatten der Mauer“ (1990) von Beate Neumann, der die neu gewonnene Freiheit auch visuell markiert.
Einer der vielen Höhepunkte des Festivals ist sicherlich das Stummfilmkonzert am Samstagabend. In der Altmünsterkirche in Mainz (Münsterstraße 25) wird der Stummfilm „Faust – Eine deutsche Volkssage“ von Friedrich Wilhelm Murnau aus dem Jahr 1926 mit Live-Musikbegleitung an der Kirchenorgel durch Carsten-Stephan Graf von Bothmer aufgeführt.
Als Vorprogramm wird in der Altmünsterkirche Live-Jazz dargeboten: Die beiden Mainzer Jazzstudenten Jens Mackenthun und Lukas Roos geben als Gitarrenduo „Zwei außer Rand und Band“ Klassiker aus der Popwelt sowie weniger bekannte Werke aus dem Jazz zum Besten.
Das Stummfilmkonzert wird veranstaltet mit freundlicher Unterstützung von Stummfilmkonzerte Berlin, der Friedrich- Wilhelm-Murnau-Stiftung, Transitfilm, der Musikhochschule Mainz, den Subiaco Kinos Alpirsbach, Freudenstadt und Schramberg sowie der Mainzer Altmünsterkirche.
FILMZ findet noch bis 30. November in Mainz statt. Alle Infos zum Festival finden Sie auf der Homepage www.filmz-mainz.de.
Web: www.filmz-mainz.de
27. November 2008, 15.46 Uhr
red
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