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So vielfältig ist Frankfurt
„Die Tage, in denen Frankfurt vor allem als Standort von Banken und Börse gesehen wurde, sind gezählt“. Der da so optimistisch ist, muss es wissen: Professor Rüdiger Wittig ist Leiter der Abteilung Ökologie und Geobotanik an der Goethe-Universität Frankfurt und Mitbegründer des Netzwerks BioFrankfurt, das heute zu einer großen Veranstaltung zum Start der Kampagne „Biodiversitätsregion Frankfurt/Rhein-Main“ in den Festsaal des Casinos auf dem Campus Westend eingeladen hat.
„Wer weiß schon, dass es im Stadtwald Hirschkäfer gibt oder dass am Ginnheimer Fernsehturm Wanderfalken brüten?“, fragt Julia Krohmer, Koordinatorin der Kampagne. „Gemeinsam mit den Kollegen aus verschiedenen Institutionen haben wir ein umfangreiches Angebot erarbeitet, das die Naturschätze in Frankfurt und Rhein-Main in den Mittelpunkt rückt und die Menschen für das Thema biologische Vielfalt (Biodiversität) begeistern soll.“
Neben Vorträgen, Exkursionen, Wettbewerben und speziellen Angeboten für Schulen seien dies auch pfiffige Plakate und Kurzfilme auf den „Infoscreens“ im öffentlichen Raum. Es lohne sich also, mit offenen Augen durch die Stadt zu gehen.
Einen ersten Eindruck von den Inhalten der Kampagne bekamen die 250 Gäste der heutigen Veranstaltung: Über Filme und eine Ausstellung wird ihnen die überraschende Naturvielfalt der Mainmetropole präsentiert. Prof. Dr. Bruno Streit, Sprecher von BioFrankfurt: „Wir wollen die innere Verbundenheit der Menschen zur Natur neu knüpfen und ihnen bewusst machen, wie sehr unser Leben auch hier in Frankfurt und Rhein-Main von der biologischen Vielfalt abhängt.“
Jochen Flasbarth, Leiter der Abteilung Naturschutz im Bundesumweltministerium, schlägt in seinem Gastvortrag eine Brücke zur weltweiten Biodiversität: „Man kann nicht von den Menschen anderer Kontinente erwarten, dass sie Elefanten oder Leoparden schützen, wenn man es im reichen Mitteleuropa nicht schafft, endlich den Artenschwund zu stoppen“.
Die Vortragsreihen und Exkursionen in Frankfurt und Umgebung starten ab März. Ab dann liegen auch die Programme im Palmengarten, im Senckenbergmuseum und im Zoo aus.
Gefördert wird die Kampagne maßgeblich von der Stiftung Flughafen Frankfurt/Main für die Region, Teilbereiche werden von der Mainova AG finanziert. Die Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main unterstützt die Bildungsarbeit des Projektes.
Foto: A. Malten/ Bio Frankfurt
„Wer weiß schon, dass es im Stadtwald Hirschkäfer gibt oder dass am Ginnheimer Fernsehturm Wanderfalken brüten?“, fragt Julia Krohmer, Koordinatorin der Kampagne. „Gemeinsam mit den Kollegen aus verschiedenen Institutionen haben wir ein umfangreiches Angebot erarbeitet, das die Naturschätze in Frankfurt und Rhein-Main in den Mittelpunkt rückt und die Menschen für das Thema biologische Vielfalt (Biodiversität) begeistern soll.“
Neben Vorträgen, Exkursionen, Wettbewerben und speziellen Angeboten für Schulen seien dies auch pfiffige Plakate und Kurzfilme auf den „Infoscreens“ im öffentlichen Raum. Es lohne sich also, mit offenen Augen durch die Stadt zu gehen.
Einen ersten Eindruck von den Inhalten der Kampagne bekamen die 250 Gäste der heutigen Veranstaltung: Über Filme und eine Ausstellung wird ihnen die überraschende Naturvielfalt der Mainmetropole präsentiert. Prof. Dr. Bruno Streit, Sprecher von BioFrankfurt: „Wir wollen die innere Verbundenheit der Menschen zur Natur neu knüpfen und ihnen bewusst machen, wie sehr unser Leben auch hier in Frankfurt und Rhein-Main von der biologischen Vielfalt abhängt.“
Jochen Flasbarth, Leiter der Abteilung Naturschutz im Bundesumweltministerium, schlägt in seinem Gastvortrag eine Brücke zur weltweiten Biodiversität: „Man kann nicht von den Menschen anderer Kontinente erwarten, dass sie Elefanten oder Leoparden schützen, wenn man es im reichen Mitteleuropa nicht schafft, endlich den Artenschwund zu stoppen“.
Die Vortragsreihen und Exkursionen in Frankfurt und Umgebung starten ab März. Ab dann liegen auch die Programme im Palmengarten, im Senckenbergmuseum und im Zoo aus.
Gefördert wird die Kampagne maßgeblich von der Stiftung Flughafen Frankfurt/Main für die Region, Teilbereiche werden von der Mainova AG finanziert. Die Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main unterstützt die Bildungsarbeit des Projektes.
Foto: A. Malten/ Bio Frankfurt
Web: www.bio-frankfurt.de
15. Februar 2008, 20.01 Uhr
red
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