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Skyliners brechen Bamberger Fluch

Aubrey Reese blickte erschöpft auf die Anzeigetafel. Irgendwie konnte er es noch nicht ganz glauben. 84:80 hatten sie gewonnen. Die Deutsche Bank Skyliners hatten nicht nur ein Spiel gewonnen, sie hatten auch den „Bamberg-Fluch“ gebrochen. Das erste Mal seit vier Jahren gehen die Hessen gegen den Erzrivalen aus Franken siegreich vom Feld.
„Ich bin so froh. Ich habe am Freitag noch zu den Jungs gesagt, dass wir den knappen Sieg gegen MBC auch gegen Bamberg unseren Fans schenken sollten. Toll, dass es geklappt hat. Obwohl wir hinten lagen und es zwischendurch nicht gut aussah, haben wir das Spiel noch gedreht“, zeigte sich Marius Nolte begeistert nach dem Spiel.
Dabei sah es anfangs gar nicht nach einem zweiten Sieg in Folge für die Frankfurter aus. In der Verteidigung taten sich die Skyliners schwer den Bamberger Power Forward Predrag Suput unter Kontrolle zu bringen. Mitte des ersten Viertels setzten sich die Brose Baskets, unter anderem Dank der Dreier des Serben, 7:15 ab. Die Gastgeber hatten Schwierigkeiten, ihr Spiel aufzubauen und in der Offensive den Rhythmus zu finden. Bamberg nutzte die zahlreichen Ballverluste und setzte sich weiter ab. Nach der Auszeit fingen die Schützlinge von Frankfurts Head Coach Murat Didin an, ihr Spiel besser zu strukturieren und die Würfe zu treffen. Dank eines 8:0 Laufs, angeführt von Aufbauspieler Aubrey Reese, kämpften sich die Skyliners bis auf zwei heran (17:19). Zum Ende des Abschnitts bauten die Bamberger den Vorsprung wieder auf sechs aus (20:26).
Im zweiten Viertel waren es Point Guard Reese und Flügelspieler Seth Doliboa, die zur Aufholjagd bliesen und schlussendlich auch den Ausgleich herbeiführten (28:28). Die Bamberger ließen sich dadurch jedoch nicht beeindrucken und setzten sich durch Ex-Frankfurter Robert Garett wieder bis auf sieben ab (30:37). Doch Frankfurts Basketballer gaben nicht auf. Angepeitscht durch die 4230 Fans in der Ballsporthalle kamen die Hessen erneut heran. Mit 43:46 luden die Schiedsrichter zum Pausentee.
Die zweite Halbzeit glich der Ersten. Die Bamberger erwischten den besseren Start und spielten leichte Körbe heraus. Schnell waren die Gäste wieder mit 50:60 in Führung. Durch einen Zwischenspurt kämpften sich die Skyliners in die Partie zurück. Als Small Forward Calhoun per Dreier zum 61:63 traf, war das Spiel wieder völlig offen.
Im Schlussabschnitt waren es die Franken, die stark begannen und erneut durch Garett in Führung gingen. (63:70) Frankfurt trumpfte mit Hilfe einer kleinen Aufstellung auf und provozierte Ballverluste der Bamberger. Nun überrannten die Gastgeber die Bamberger und spielten sich bis auf einen Punkte heran(79:80).
Die Ballsporthalle war am Toben. 17 Sekunden vor Schluss gab es Einwurf für die Skyliners; Kapitän Pascal Roller wuselt sich durch die Menge, kriegt den Ball hinter der Dreier-Marke und drückt ab: Der Ball tänzelt auf dem Ring und fällt anschließend durch die Reuse – 82:80. Bamberg hat noch einen finalen Angriff – verliert allerdings den Ball. Die Freiwürfe zum Endstand sind nur noch Formsache für Pascal Roller.
Somit siegen die Frankfurter gegen die Brose Baskets Bamberg mit 84:80 und gewinnen nach Freitag das zweite Mal in Folge.
Text: Florian Middelkamp
 
2. November 2009, 14.33 Uhr
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