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Shut up and play: Scott Matthew im Mousonturm

Hey, ich hab´ mir das nicht ausgedacht und es soll auch keinerlei dumme Anspielung sein. Aber es kamen tatsächlich Leute aus dem nun wirklich nicht vollen Saal des Mousonturm und meinten, es sei ihnen da drin zu warm. Aber die Klimaanlage lief, allerdings nur auf Stufe 1. Denn alles andere hätte den eher subtilen Sound des Abends überdeckt.


Scott Matthews, noch Insidertipp, aber von den Eingeweihten, die kamen, schon mächtig gefeiert, ist ein sympathischer, eher zurückhaltender Zeitgenosse, der seine Musik sprechen lässt. Versuche längerer Ansagen bricht er selber ab mit einem "Shut up and play...". Und dann singt er, schön und eindringlich. Die inen hören den frühen Bowie raus, andere Schönsänger wie Scott Walker oder Tindersticks Stuart Staples. Und wenn er dann in tieferen Lagen (etwas) Gas gibt, kommt als für mich neue Assoziation Elvis Costello ins Spiel, allerdings ohen dessen Manirismus mit dem übertriebenen Tremolo.


Die Band ist klein besetzt, aber optimal mit Flügel, Bass (der Mann spielt auch noch Kalimba zum Beispiel), Cello. Es ist ein musikalisch eher minimalistisches Konzept auf der Bühne. Klingt mitunter nach Kinderliedern, aber wenn Scott dann mal zur Ukulele greift, eher wie eine ganz archaische Form von Appalachen-Folk. Und kennt noch jemand das geniale Penguin Café Orchestra mit seinem verspielten Kammer-Pop? Daran erinnerte es auch mitunter.


Als Support war Holly Miranda dabei, die - so war bei ihrer Gesangsinterpretation unschwer heraus zu hören - Jeff Buckley zu ihren Helden zählt und zu Gitarre einige intensive Lieder sang, es dann allerdings - vor allem wenn sie an den Flügel wechselte - mit den "Koloraturen" in den hohen Lagen übertrieb.


Foto © Kinsler

 
14. Mai 2008, 16.00 Uhr
red
 
 
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