Ein Vorweihnachtsgeschenk für die hessischen Einzelhändler: Sie konnten sich am Samstag über den umsatzstärksten Tag im diesjährigen Weihnachtsgeschäft freuen. „Egal ob in Darmstadt, Kassel oder Frankfurt: Die Einkaufsstraßen sind voll, dank der hohen Kaufkraft hat die Krise in Hessen fast keine Auswirkung auf den Konsum“, so Frank Albrecht, Präsident des Hessischen Einzelhandelsverbands. In einer Schnellumfrage hätten sich 70 Prozent der Händler am vierten Adventssamstag zufrieden geäußert, nur jeder Zehnte habe über schlechte Geschäfte geklagt.
Besonders beliebte Weihnachtsgeschenke seien in diesem Jahr Elektroartikel, Schmuck, Parfüm und Kosmetik sowie Spielwaren. Im Computerbereich seien einige Produkte bereits vergriffen, weil der Handel nur vorsichtig bestellt habe. Auch Flachbildschirme und Digitalkameras seien begehrt. Dank der klirrenden Kälte hätten am Samstag auch die Textil- und Wintersporthändler vom Weihnachtsgeschäft profitiert, sagte Albrecht: „Je kälter es ist, umso wärmer wird es einem ums Herz, und man denkt an die Geschenke für Weihnachten.“ Albrecht erwartet, dass der Dezember-Umsatz im hessischen Einzelhandel das bereits gute Ergebnis des Vorjahres sogar noch übertreffen wird. Damit könne das Minus im Gesamtjahr aber nicht ganz wettgemacht werden. Insgesamt rechne der Verband für 2009 mit einem Minus von zwei Prozent.