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Schweinegrippewelle ist in Frankfurt angekommen

Die Schweinegrippe ist definitiv in Frankfurt angekommen. Massiv ansteigende Erkrankungen machen das deutlich: 999 an dem H1N1-Virus erkrankte Personen hat das Amt für Gesundheit allein in der letzten Woche registriert. Auch in den Frankfurter Krankenhäusern werden vermehrt Patienten stationär aufgenommen, die an der neuen Grippe erkrankt sind.

Mitte Oktober sind im Amt für Gesundheit noch zwei bis drei Meldungen täglich eingegangen. Ende Oktober hatte sich diese Zahl schon auf sieben bis 14 gemeldete Erkrankte pro Tag gesteigert. Jetzt, Mitte November, werden über zweihundert Erkrankte pro Tag gemeldet. Die wahre Zahl der Erkrankten liegt deutlich höher, da viele Erkrankte mit leichtem Verlauf sich ohne Arztbesuch kurieren.
Auch die Frankfurter Kliniken verzeichnen eine Zunahme an stationären Aufnahmen von Patienten mit neuer Influenza. Dies hat in den vergangenen Tagen bei einigen Krankenhäusern - zumindest vorübergehend - schon zu Engpässen in der stationären Versorgung geführt. Auch Hausärzte berichten von steigenden Patientenzahlen. Die Regelversorgung, sowohl im ambulanten hausärztlichen Bereich wie auch im stationären Bereich, ist derzeit jedoch uneingeschränkt gewährleistet. Vorsorglich hat das Amt für Gesundheit mit den Krankenhäusern seit Montag ein Meldesystem installiert. Dadurch lässt sich frühzeitig erkennen, wenn ein Bettenmangel droht. Dann können Vorkehrungen nach dem Eskalationsstufenmodell des kommunalen Pandemieplanes getroffen und die Versorgung von mehr Influenzapatienten ermöglicht werden.

Auch in anderen Bereichen kann die Schweinegrippewelle in den nächsten Wochen zu Belastungen führen. Daher sollten Betriebe und Behörden sich darauf vorbereiten und ihre innerbetrieblichen Pandemiepläne aus der Schublade holen.

Derzeit macht sich die Schweinegrippe im Alltag der Bürger noch nicht bemerkbar. Daher sind auch keine wesentlichen einschneidenden Maßnahmen wie Versammlungsverbote oder Schulschließungen notwendig. Die medizinische Regelversorgung ist gewährleistet, städtische Ämter und Betriebe sind voll funktionsfähig und können ihren Service den Bürgern uneingeschränkt anbieten. Trotzdem sollte jeder jetzt schon erste Vorkehrungen treffen, um sich vor der Krankheit zu schützen.

Alle Bürgerinnen und Bürger, aber besonders chronisch Kranke und Kontaktpersonen zu Säuglingen unter sechs Monaten, sollten sich bei ihrem Hausarzt impfen lassen. Das Infektionsrisiko lässt sich darüber hinaus deutlich reduzieren, wenn man mindestes zwei Meter Abstand zu anderen, offensichtlich erkälteten Personen hält, sich häufig mit Seife die Hände wäscht und regelmäßig die Räume gründlich lüftet.
Am Arbeitsplatz und in der Freizeit sollten direkter Kontakt zu anderen Personen, besonders wenn diese Erkältungszeichen zeigen, reduziert werden und lieber das Internet oder das Telefon benutzt werden. Kümmert man sich um einen Erkrankten, so sollte dieser, sofern es sein Zustand erlaubt, einen Mund-Nasenschutz tragen. Dieser kann in den meisten Apotheken gekauft werden. Das Krankenzimmer sollte regelmäßig gelüftet werden und die Betreuer der Kranken sich mit Seife die Hände waschen.

Ist man selbst an Influenza erkrankt, so sollte man sich, auch bei leichtem Krankheitsverlauf, von anderen fernhalten. Man sollte so lange auf keinen Fall arbeiten gehen, bis man auch ohne Medikamente mindestens einen Tag fieberfrei ist und sich wieder wohl fühlt. Beim Hausarzt sollte man sich vorher telefonisch anmelden, damit man im Wartezimmer nicht die anderen Patienten anstecken kann.
(pia)
 
18. November 2009, 17.39 Uhr
julez82
 
 
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