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Schlechte Noten für Hessens Schulbusse
Hessens Schüler leben gefährlich. Zumindest die, die mit dem Bus zur Schule fahren. Zu diesem Ergebnis kommt der zweite bundesweite ADAC-Schulbustest. Ein knappes Drittel der insgesamt 72 getesteten Fahrten in 12 Bundesländern fiel mit der Note “mangelhaft“ glatt durch. Ein weiteres Drittel erreichte nur ein dürftiges “ausreichend“. Die Mängelliste des ADAC fällt lang aus: Bei rund 80 Prozent aller Fahrten wurde die Höchstgeschwindigkeit um bis zu 30 km/h überschritten. Jeder dritte Bus hatte Verspätung oder war überfüllt, Drängeln und Toben sind die Folge.
Ein Ergebnis, das sich auch in den drei getesteten Strecken in Hessen widerspiegelt. Untersucht wurden die Strecken Ober-Florstadt – Friedberg, Biblis - Bensheim, und Schlierbach – Babenhausen. Die beiden ersten schnitten mit „ausreichend“ ab. Letztere Route kam nicht über ein „mangelhaft“ hinaus. Die Strecke Ober-Florstadt – Friedberg im Wetteraukreis konnte zwar durch Pünktlichkeit, ausreichendem Platzangebot und Freundlichkeit des Fahrers punkten. Allerdings wurde die Lage der Haltestellen, das Fahrverhalten und den Autoritätsmangel des Fahrers kritisiert.
Schuld an den Problemen ist laut Studie meist fehlendes Geld, da die Zuschüsse von Bund, Ländern und Gemeinden nicht ausreichten. Busunternehmer seien dadurch gezwungen, zu knapp zu kalkulieren. Die Folge seien rasende und gestresste Busfahrer sowie zusammengepferchte Schüler. Deshalb fordert der ADAC mehr Geld für den Schülertransport, ein Viertel weniger zugelassene Stehplätze in den Bussen und mehr Polizeikontrollen.
Kultusministerin Dorothea Henzler hat derweil die für die Schülerbeförderung zuständigen Schulträger in Hessen gebeten, zu gewährleisten, dass auf allen Strecken eine ausreichende Sicherheit bei der Beförderung der Schülerinnen und Schüler gewährleistet wird. „Sicherheit muss das oberste Gebot bei der Schülerbeförderung sein“, sagte die Ministerin. Sie schlug vor, dass die jeweiligen Schulträger in eigenen Testfahrten ermitteln sollten, auf welchen Strecken noch Verbesserungsbedarf bestehe.
Quelle: ADAC
Ein Ergebnis, das sich auch in den drei getesteten Strecken in Hessen widerspiegelt. Untersucht wurden die Strecken Ober-Florstadt – Friedberg, Biblis - Bensheim, und Schlierbach – Babenhausen. Die beiden ersten schnitten mit „ausreichend“ ab. Letztere Route kam nicht über ein „mangelhaft“ hinaus. Die Strecke Ober-Florstadt – Friedberg im Wetteraukreis konnte zwar durch Pünktlichkeit, ausreichendem Platzangebot und Freundlichkeit des Fahrers punkten. Allerdings wurde die Lage der Haltestellen, das Fahrverhalten und den Autoritätsmangel des Fahrers kritisiert.
Schuld an den Problemen ist laut Studie meist fehlendes Geld, da die Zuschüsse von Bund, Ländern und Gemeinden nicht ausreichten. Busunternehmer seien dadurch gezwungen, zu knapp zu kalkulieren. Die Folge seien rasende und gestresste Busfahrer sowie zusammengepferchte Schüler. Deshalb fordert der ADAC mehr Geld für den Schülertransport, ein Viertel weniger zugelassene Stehplätze in den Bussen und mehr Polizeikontrollen.
Kultusministerin Dorothea Henzler hat derweil die für die Schülerbeförderung zuständigen Schulträger in Hessen gebeten, zu gewährleisten, dass auf allen Strecken eine ausreichende Sicherheit bei der Beförderung der Schülerinnen und Schüler gewährleistet wird. „Sicherheit muss das oberste Gebot bei der Schülerbeförderung sein“, sagte die Ministerin. Sie schlug vor, dass die jeweiligen Schulträger in eigenen Testfahrten ermitteln sollten, auf welchen Strecken noch Verbesserungsbedarf bestehe.
Quelle: ADAC
19. März 2009, 11.46 Uhr
jan-otto weber
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