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Rottmann zieht Halbzeitbilanz
Als sie vor drei Jahren die Ressorts Umwelt- und Gesundheit im Magistrat übernommen hat, sah Manuela Rottmann (Grüne) die Kombination dieser beiden Felder als große Chance. „Dahinter stand die Erkenntnis, dass Gesundheit wesentlich von der Umwelt abhängig ist“, so die Dezernentin heute bei der Vorstellung ihrer Bilanz zur Halbzeit der Legislaturperiode. Den Bürgern selbst mehr Freiräume und Verantwortung zu übertragen, sei ihr Ansatz, der bisher Erfolge zeige.
Rottmann vergaß dabei jedoch nicht auf die Initiativen hinzuweisen, die in Frankfurt schon seit langem Bestand hätten und auf denen ihre Arbeit gründe. So feierten in diesem Jahr sowohl das Energiereferat als auch die Drogenhilfe ihr 20jähriges Bestehen. Allerdings seien heute andere Instrumente gefragt, weshalb sie derzeit die Strukturen ihrer Dezernate und der Hilfsangebote überprüfe. „Wir müssen weg aus der Ecke der reinen Verwaltung und Expertenarbeit hin zu mehr Kommunikation und Vernetzung“, so Rottmann. „Umwelt und Gesundheit sind eng verbunden mit Vorgängen in der Wirtschaft oder im sozialen Bereich, weshalb wir in den letzten drei Jahren um Aufbau von Kontakten und Kooperationen bemüht waren.
So etwa beim Programm Ökoprofit, bei dem kleine und mittelständische Firmen auf Kosten- und Energiesparpotentiale hin durchleuchtet werden. Oder der Stromsparservice der Cariteams, deren Energieberatung sowohl den Sozialhilfeempfängern als auch der Kommune bares Geld spart. Ein Programm für alle Bürger läuft seit einem Jahr unter dem Titel „Frankfurt spart Strom“§ und hat mittlerweile 1000 Teilnehmer erreicht.
Die Hälfte des städtischen Energieverbrauchs werde mittlerweile aus regenerativen Quellen gedeckt. Ein Dachflächenkataster, mit Hilfe dessen eine systematische Planung von Photovoltaikanlagen möglich werde, sei in Vorbereitung. „Allen Maßnahmen übergeordnet ist der Klimaschutzmaßnahmenplan“, so die Stadträtin. „Wir wollen alle fünf Jahre den CO2-Ausstoß in der Stadt um fünf Prozent verringern. Daran werden wir uns messen lassen.“
Die Synergie zwischen den Ressorts Umwelt und Gesundheit werde besonders beim Lärmschutz deutlich. „Die Umweltzone ist in erster Linie eine gesundheitspolitische Maßnahme“, so die Politikerin, „zum Schutz derer, die an den Hauptverkehrsadern leben. Das sind meistens Menschen aus sozial schwächeren Schichten.“ Auch die Minderung von Fluglärm gehöre natürlich dazu.
Schließlich will die Dezernentin den Frankfurtern grüne Werte näher bringen. „Die Menschen müssen erfahren und wahrnehmen, dass sie in einer grünen Stadt leben. Dazu haben wir in den letzten drei Jahren eine Reihe von Parksanierungen in Angriff genommen. Dadurch vermittelt sich bei den Bürgern auch ein Stück Heimatgefühl.“ Die gleiche Hoffnung setzt Rottmann in die Renovierung des Palmengartengesellschaftshauses.
Als weitere Erfolge stellte sie die Umwandlung der städtischen Kliniken Höchst in eine GmbH, den Sieg im Kampf um die Diamorphinvergabe an schwerst Drogenabhängige, sowie die gesundheitliche Grundversorgung für Menschen ohne Aufenthaltsgenehmigung dar. Als dringlichste Zukunftsaufgaben erklärte sie den Erhalt des Botanischen Gartens im Westend, die Weiterentwicklung des Grüngürtels als die Stadt und die Region verbindendes Klimainstrument und die weitere Entwicklung der Höchster Kliniken.
Rottmann vergaß dabei jedoch nicht auf die Initiativen hinzuweisen, die in Frankfurt schon seit langem Bestand hätten und auf denen ihre Arbeit gründe. So feierten in diesem Jahr sowohl das Energiereferat als auch die Drogenhilfe ihr 20jähriges Bestehen. Allerdings seien heute andere Instrumente gefragt, weshalb sie derzeit die Strukturen ihrer Dezernate und der Hilfsangebote überprüfe. „Wir müssen weg aus der Ecke der reinen Verwaltung und Expertenarbeit hin zu mehr Kommunikation und Vernetzung“, so Rottmann. „Umwelt und Gesundheit sind eng verbunden mit Vorgängen in der Wirtschaft oder im sozialen Bereich, weshalb wir in den letzten drei Jahren um Aufbau von Kontakten und Kooperationen bemüht waren.
So etwa beim Programm Ökoprofit, bei dem kleine und mittelständische Firmen auf Kosten- und Energiesparpotentiale hin durchleuchtet werden. Oder der Stromsparservice der Cariteams, deren Energieberatung sowohl den Sozialhilfeempfängern als auch der Kommune bares Geld spart. Ein Programm für alle Bürger läuft seit einem Jahr unter dem Titel „Frankfurt spart Strom“§ und hat mittlerweile 1000 Teilnehmer erreicht.
Die Hälfte des städtischen Energieverbrauchs werde mittlerweile aus regenerativen Quellen gedeckt. Ein Dachflächenkataster, mit Hilfe dessen eine systematische Planung von Photovoltaikanlagen möglich werde, sei in Vorbereitung. „Allen Maßnahmen übergeordnet ist der Klimaschutzmaßnahmenplan“, so die Stadträtin. „Wir wollen alle fünf Jahre den CO2-Ausstoß in der Stadt um fünf Prozent verringern. Daran werden wir uns messen lassen.“
Die Synergie zwischen den Ressorts Umwelt und Gesundheit werde besonders beim Lärmschutz deutlich. „Die Umweltzone ist in erster Linie eine gesundheitspolitische Maßnahme“, so die Politikerin, „zum Schutz derer, die an den Hauptverkehrsadern leben. Das sind meistens Menschen aus sozial schwächeren Schichten.“ Auch die Minderung von Fluglärm gehöre natürlich dazu.
Schließlich will die Dezernentin den Frankfurtern grüne Werte näher bringen. „Die Menschen müssen erfahren und wahrnehmen, dass sie in einer grünen Stadt leben. Dazu haben wir in den letzten drei Jahren eine Reihe von Parksanierungen in Angriff genommen. Dadurch vermittelt sich bei den Bürgern auch ein Stück Heimatgefühl.“ Die gleiche Hoffnung setzt Rottmann in die Renovierung des Palmengartengesellschaftshauses.
Als weitere Erfolge stellte sie die Umwandlung der städtischen Kliniken Höchst in eine GmbH, den Sieg im Kampf um die Diamorphinvergabe an schwerst Drogenabhängige, sowie die gesundheitliche Grundversorgung für Menschen ohne Aufenthaltsgenehmigung dar. Als dringlichste Zukunftsaufgaben erklärte sie den Erhalt des Botanischen Gartens im Westend, die Weiterentwicklung des Grüngürtels als die Stadt und die Region verbindendes Klimainstrument und die weitere Entwicklung der Höchster Kliniken.
17. Juli 2009, 17.28 Uhr
jan-otto weber
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