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Rot-Grün bei Frauen beliebter

Die Wahlbeteiligung bei der Wahl des Hessischen Landtags am 27. Januar 2008 war von den Männern mit 65 Prozent etwas höher als von den Frauen mit 63 Prozent. Wie das Hessische Statistische Landesamt aufgrund der jetzt vorliegenden repräsentativen Wahlstatistik mitteilt, waren wiederum die 60- bis 69-jährigen Wähler und Wählerinnen mit einer Wahlbeteiligung von knapp 76 Prozent am aktivsten, während nur 45 Prozent der 21- bis 24-jährigen Wahlberechtigten zur Urne gingen. Dagegen stieg die Wahlbeteiligung der 18- bis 20-Jährigen gegenüber 2003 um sieben Prozentpunkte auf gut 54 Prozent.


Rund 36 Prozent der Männer wählten mit der Landesstimme die CDU (2003: 49 Prozent). Sie wurde besonders von den älteren Wählern präferiert: fast die Hälfte (45 Prozent) der Männer ab 60 Jahren wählten die CDU, die dagegen den geringsten Zuspruch von den 18- bis 24-jährigen sowie den 45- bis 59-jährigen männlichen Wählern mit jeweils 30 Prozent bekam. Gegenüber 2003 verzeichnete die CDU die deutlichsten Stimmenverluste bei den Männern im Alter von 18 bis 34 Jahren (minus 19 Prozentpunkte). Von den Wählerinnen gaben 36 Prozent der CDU die Landesstimme, das sind zwölf Prozentpunkte weniger als 2003. Dabei sank der Stimmenanteil bei den 18- bis 24-jährigen Wählerinnen sogar um 18 Prozentpunkte auf rund 24 Prozent. Am häufigsten (knapp 49 Prozent) wählten Frauen im Alter ab 60 Jahren die CDU.


Die SPD konnte ihren Stimmenanteil als einzige Partei gegenüber 2003 deutlich um acht Prozentpunkte auf gut 37 Prozent ausweiten. Die Zunahme erfolgte in allen Altersgruppen bis 60 Jahre und stagnierte in der Altersgruppe darüber bei 34 Prozent. Die SPD schnitt insbesondere bei den jungen Wählerinnen und Wählern bis 24 Jahre am besten ab (42 Prozent) und erreichte in den Altersgruppen bis 60 Jahre knapp 40 Prozent. Dabei wurde sie besonders häufig von Frauen gewählt und bekam von ihnen 39 Prozent der Stimmen (plus neun Prozentpunkte gegenüber 2003). Bei den Männern erreichte die SPD knapp 36 Prozent (plus sieben Prozentpunkte). Die deutlichsten Stimmengewinne von über 18 Prozentpunkten gab es bei den Wählerinnen bis 34 Jahre.


Die Grünen verloren gegenüber 2003 Wähler und Wählerinnen in allen Altersgruppen. Nach wie vor hat diese Partei ihren größten Zuspruch bei den 35- bis 44-Jährigen: elf Prozent dieser Altersgruppe wählten grün. Allerdings war in dieser Altersgruppe der Stimmenverlust mit rund sechs Prozentpunkten auch am größten. Relativ wenig Zuspruch findet diese Partei bei den Wählerinnen und Wählern ab 60 Jahre, deren Stimme sie wiederum nur zu drei Prozent bekam. Insgesamt wählten mehr Frauen (8,2 Prozent) als Männer (6,8 Prozent) grün.


Die FDP konnte ihren Stimmenanteil in allen Altersgruppen leicht ausdehnen. Sie wurde von mehr Männern (9,9 Prozent) als Frauen (8,2 Prozent) gewählt. Besonders deutlich sind die Unterschiede bei den 35- bis 44-jährigen mit fast zwölf Prozent der Stimmen von Wählern und acht Prozent der Stimmen von Wählerinnen. Insgesamt ist der Unterschied der Stimmenanteile der einzelnen Altersgruppen weniger deutlich ausgeprägt und schwankt zwischen sieben Prozent (18- bis 24-Jährige) und elf Prozent (25- bis 34-Jährige).


Auch die LINKE bekam mehr Stimmen von Männern (6,7 Prozent) als von Frauen (4,0 Prozent). Ihr bestes Ergebnis erzielte die LINKE bei den Männern im Alter von 45 bis 59 Jahren mit einem Stimmenanteil von gut neun Prozent. Während diese Altersgruppe insgesamt zu gut sieben Prozent diese Partei wählten, waren es von den anderen Altersgruppen jeweils knapp fünf Prozent.

Quelle: Hessisches Statistisches Landesamt

 
13. März 2008, 12.41 Uhr
red
 
 
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