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Renaissance der Anti-Atom-Bewegung
„Der Castor kommt bei uns nicht durch!“ sagt Kathrin Henneberger, Sprecherin der Grünen Jugend Frankfurt. Am Samstag hatten sich am Gorlebener Lager rund 15.000 Castor-Gegner versammelt, um bei der größten Demonstration gegen Atomkraft seit Jahren mitzuwirken. Darunter auch 49 Mitstreiter aus Frankfurt. Nach einer zweijähriger Pause transportiert der Castor-Zug wieder radioaktiven Unrat zu den Zwischenlagerstätten. Vom Freitag 18 Uhr bis Montag 17: Uhr hat die Grünen Jugend Hessen deshalb ein Castorcamp organisiert. Die Aktivisten reisten vor drei Tagen mit einem Bus aus der Mainmetropole an. „Wir hätten auch zwei Busse zusammenstellen können, viele haben sich leider erst zu spät angemeldet“, sagte Engin Eroglu, vom Landesverband der Grünen Jugend Hessen. Ein Tagungshaus in Trebel nahe des Castorziels diente den Angereisten als Hauptquartier.
Heute morgen ist der Atommüll-Transport mit beträchtlicher Verspätung am Bahnhof in Dannenberg eingetroffen. Hier werden die Spezialbehälter auf Tieflader umgeladen, um dann die letzten 20 Kilometer ins Zwischenlager Gorleben auf der Straße zurückzulegen. Rund 700 Menschen blockieren derzeit die Zufahrt zum Lager, teilte die Polizei mit. In der Südpfalz ketteten sich sogar drei junge Leute für fast zwölf Stunden an die Gleise. Nach Angaben der Polizei verspätete sich dadurch die Weiterfahrt des Castor-Zuges um 13 Stunden. „Noch immer ist die Frage der Endlagerung des gefährlichen Atommülls ungeklärt. Wir wollen deutlich machen, dass es keine Renaissance der Atomkraft geben darf“, sagt Kathrin Henneberger.
Text: Günther Michels
Heute morgen ist der Atommüll-Transport mit beträchtlicher Verspätung am Bahnhof in Dannenberg eingetroffen. Hier werden die Spezialbehälter auf Tieflader umgeladen, um dann die letzten 20 Kilometer ins Zwischenlager Gorleben auf der Straße zurückzulegen. Rund 700 Menschen blockieren derzeit die Zufahrt zum Lager, teilte die Polizei mit. In der Südpfalz ketteten sich sogar drei junge Leute für fast zwölf Stunden an die Gleise. Nach Angaben der Polizei verspätete sich dadurch die Weiterfahrt des Castor-Zuges um 13 Stunden. „Noch immer ist die Frage der Endlagerung des gefährlichen Atommülls ungeklärt. Wir wollen deutlich machen, dass es keine Renaissance der Atomkraft geben darf“, sagt Kathrin Henneberger.
Text: Günther Michels
Web: www.castor.de/
10. November 2008, 13.57 Uhr
red
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