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Randale im Flugzeug
Über österreichischem Luftraum sollen die beiden jungen Frauen nach Angaben des Flugkapitäns randaliert, einen Flugbegleiter angegriffen und versucht haben, eine Kabinentür zu öffnen. Bei der Festnahme standen die beiden Urlauberinnen erheblich unter Alkoholeinfluss. Ein durchgeführter Alkotest ergab bei der 26-Jährigen einen Promillewert von rund 1,3, bei der 27-Jährigen sogar einen von rund 1,8.
Ermittlungen zum Tathergang ergaben, dass die beiden Frauen im Laufe des Fluges erheblich dem Alkohol zugesprochen haben sollen. Als ihnen vom Kabinenpersonal weiterer Alkoholkonsum verweigert wurde, griffen sie unbeirrt nach einer mitgebrachten Schnapsflasche. Als auch dies den Frauen untersagt wurde, soll die 26-Jährige dann ausgerastet sein und versucht haben, einen Flugbegleiter mit einer Wodkaflasche zu attackieren, verfehlte diesen jedoch. Anschließend wollte die 26-Jährige offenbar frische Luft schnappen. In 10.000 m Höhe soll sie versucht haben, eine Kabinentür zu öffnen, was ihr natürlich nicht gelingen konnte. Unter Androhung von Zwangsmitteln konnte die Frau schließlich wieder auf ihren Platz dirigiert werden. Gegen die Hauptbeschuldigte wurde eine Anzeige wegen des Verdachts des versuchten Eingriffs in den Luftverkehr bzw. wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung erstattet. Da sie lediglich nur noch rund 120 britische Pfund bei sich hatte, die sie jedoch für die Weiterreise benötigte, konnte von der 26-Jährigen keine Sicherheitsleistung einbehalten werden. Erst nach Nennung eines sogenannten Zustellungsbevollmächtigten und der Durchführung der polizeilichen Maßnahmen (u.a. Blutentnahme bei der 26-Jährigen) konnten beide Frauen dann schließlich die Heimreise fortsetzen.
Vermutlich werden die beiden Frauen diesen "All-Inclusive-Urlaub" noch lange in Erinnerung behalten, denn es wird für sie vermutlich für lange Zeit der letzte gewesen sein, sollte nämlich die Fluggesellschaft, wie angekündigt, ihre durch den Zwischenstopp in Frankfurt entstandenen Kosten bei den beiden Frauen wieder einfordern.
Quelle: Polizei Frankfurt, Foto: photocase
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