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Rainer Langhals im English Theatre
Heute Abend wird auf der Bühne des English Theatre ausnahmsweise deutsch gesprochen, denn der Kommunarde Rainer Langhans und der Bestsellerautor Richard David Precht treffen hier aufeinander. Beide verbindet das Jahr 1968: Während der eine 28 Jahre alt war, zählte der andere gerade einmal vier Jahre, als in ganz Deutschland Bewegungen von Studenten und Bürgern sich gegen „ihre Väter“ und deren Traditionen auflehnten.
Rainer Langhans gestaltete die Bewegung der 68er aktiv mit, gehörte zum Kern der Kommune 1 und beteiligte sich an vielen Protestaktionen. Im Februar dieses Jahres gab der Ex-Lebensgefährte von Uschi Obermeier seine Autobiographie heraus: „Ich bin´s: Die ersten 68 Jahre“ und dokumentiert darin nicht nur seine eigenen Erlebnisse, sondern auch das Gedankengut der Kommune. Bis heute lebt und verteidigt er die Lebensvorstellungen der 68er-Generation. „1968 war der Schöpfungsfunke von etwas Neuem, noch immer nicht Verstandenem“, so Rainer Langhans. Er ist im übrigen auch Schirmherr des Musicals "Hair", das am 22.11. im English Theatre Premiere hat.
Richard David Prechts Kindheit wurde vor allem in den 70ern durch das geistige Erbe der 68er-Bewegungen geprägt. Er wuchs in einem politisch linksgerichteten Elternhaus auf, an das er sich in seinem Buch „Lenin kam nur bis Lüdenscheid“ auf amüsante und tiefgründige Art erinnert – die Verfilmung lief erst kürzlich in den Kinos. Zum Bestsellerautor wurde Richard David Precht allerdings erst, als er mit seinem philosophischen Buch: „Wer bin ich und wenn ja wie viele?“, den Dauerrenner von Hape Kerkeling „Ich bin dann mal weg“ vom ersten Platz stieß. Selbst Elke Heidenreich hält Prechts Buch für „unverzichtbar“. „Ein Resultat: 1968 war eine kapitalistische Erneuerungsbewegung“, so Richard David Precht
Zwei Menschen, die tief geprägt wurden durch die Geschehnisse in ´68, treffen erstmals im English Theatre Frankfurt aufeinander und tauschen sich in der gemütlich-intimen Atmosphäre der James Bar aus.
Rainer Langhans gestaltete die Bewegung der 68er aktiv mit, gehörte zum Kern der Kommune 1 und beteiligte sich an vielen Protestaktionen. Im Februar dieses Jahres gab der Ex-Lebensgefährte von Uschi Obermeier seine Autobiographie heraus: „Ich bin´s: Die ersten 68 Jahre“ und dokumentiert darin nicht nur seine eigenen Erlebnisse, sondern auch das Gedankengut der Kommune. Bis heute lebt und verteidigt er die Lebensvorstellungen der 68er-Generation. „1968 war der Schöpfungsfunke von etwas Neuem, noch immer nicht Verstandenem“, so Rainer Langhans. Er ist im übrigen auch Schirmherr des Musicals "Hair", das am 22.11. im English Theatre Premiere hat.
Richard David Prechts Kindheit wurde vor allem in den 70ern durch das geistige Erbe der 68er-Bewegungen geprägt. Er wuchs in einem politisch linksgerichteten Elternhaus auf, an das er sich in seinem Buch „Lenin kam nur bis Lüdenscheid“ auf amüsante und tiefgründige Art erinnert – die Verfilmung lief erst kürzlich in den Kinos. Zum Bestsellerautor wurde Richard David Precht allerdings erst, als er mit seinem philosophischen Buch: „Wer bin ich und wenn ja wie viele?“, den Dauerrenner von Hape Kerkeling „Ich bin dann mal weg“ vom ersten Platz stieß. Selbst Elke Heidenreich hält Prechts Buch für „unverzichtbar“. „Ein Resultat: 1968 war eine kapitalistische Erneuerungsbewegung“, so Richard David Precht
Zwei Menschen, die tief geprägt wurden durch die Geschehnisse in ´68, treffen erstmals im English Theatre Frankfurt aufeinander und tauschen sich in der gemütlich-intimen Atmosphäre der James Bar aus.
14. November 2008, 11.20 Uhr
red
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