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Polytechnische Gesellschaft zieht Bilanz

Bescheidenheit ist eine Zier, heißt es und weiter fortführen braucht man das Sprichwort gar nicht: denn die Stiftung Polytechnische Gesellschaft hat es damit durchaus weit gebracht. Und bei einem Vermögen von über 400 Millionen Euro bescheiden zu bleiben, das muss man auch erstmal schaffen. Jedenfalls vermeldet die Stiftung ein "befriedigendes Jahresergebnis" und meint das durchaus positiv: "Die Bewertung unserer Arbeit möchten wir anderen überlassen", sagt dazu der Vorsitzende des Stiftungsrates Klaus Ring. Und die Arbeit, sie kann sich sehen lassen. Bürger zu aktivieren, mehr für Frankfurt zu tun, sich zu engagieren, sich einzubringen, mitzudiskutieren, so der Auftrag der kaum drei Jahre alten Stiftung, die nach dem Verkauf der Frankfurter Sparkasse gegründet worden war und deren Mutterverein, eben jene Polytechnische Gesellschaft, auf eine über 190-jährige Geschichte zurückblicken kann.

Aktivierung von Bürgerschaft, das heißt zum Beispiel: den DeutschSommer unterstützen, bei denen 150 Frankfurter Grundschulkindern in ihrer Sprachfähigkeit auf die Sprünge geholfen wird (und dies demnächst noch intensiver mit ihren Eltern zusammen). Das heißt auch: junge Wissenschaftler an Frankfurter Hochschulen mit Stipendien unterstützen. Oder das Gebäude des Museums für angewandte Kunst wieder auf Vordermann zu bringen (im Oktober soll's vollständig restauriert sein).

Das Geld für dieserart Projekte stammt aus den Erlösen, die das Stiftungsvermögen Jahr für Jahr hergibt. 2007 waren das 2,7 Millionen Euro. Der Rest wurde ins Vermögen gesteckt, zum Inflationsausgleich und um Rücklagen zu bilden. Die bereits begonnenen Projekte sollen dieses Jahr zunächst weitergeführt werden, Ring schloss jedoch nicht aus, dass einige von ihnen zum Jahresende auf den Prüfstand gestellt würden, dass hier und da neu gewichtet wird. Ist ja auch klar: eine Stiftung, die sich dem Bürgertum verpflichtet fühlt, muss sich der Gesellschaft und ihren Veränderungen stellen. So klingt es dann doch mehr als bloß zufrieden, wenn der Vorstand der Stiftung sagt, man sei gestärkt aus der letzten Stifterversammlung herausgegangen. Dort wurden Ring und seine beiden Kollegen Roland Kaehlbrant und Johann-Peter Krommer nämlich entlastet, nun wollen sie die Arbeit fortsetzen. Ring selbst, der die Stiftung von Anfang an mit aufgebaut hatte, wird sich aus dem operativen Geschäft zurückziehen und ab Dezember vor allem für den Stiftungsrat und die Präsidentschaft über den Polytechnischen Verein zuständig sein. Der Bescheidenheit wird das gewiss keinen Abbruch tun.

Web: sptg.de/
 
29. Mai 2008, 08.14 Uhr
red
 
 
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