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Paulskirche
Wie ein Haus der Demokratie aussehen könnte
Studierende aus Anhalt präsentieren ihre Entwürfe für das Haus der Demokratie. Bürgermeisterin Eskandari-Grünberg sieht darin wertvolle Impulse.
Wie soll das Haus der Demokratie aussehen? Wo soll es stehen und was soll darin geschehen? Diese Fragen beschäftigen die Stadt nun schon länger. Erste konkrete Ideen dazu würden bereits vorliegen. Nun haben sechs Studierende der „Graduate School of Architecture“ an der Hochschule Anhalt Entwürfe für das Haus der Demokratie erarbeitet und die der Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg (Bündnis 90/Die Grünen) vorgestellt, heißt es vonseiten der Stadt.
Pavillons über die ganze Stadt verteilt oder ein begehbarer Bogen
Die Entwürfe der Studierenden aus Anhalt haben unterschiedliche Lösungen erarbeitet. Ein Entwurf sieht etwa vor, Pavillons über die ganze Stadt zu verteilen. Ein weiterer Entwurf nutzt den Mainkai mit einer begehbaren Bogenstruktur. Auch sensible Lösungen für den Paulsplatz wurden gewählt, in denen die Blickachsen zur Paulskirche und auch die Platanen erhalten bleiben.
Entwürfe greifen die Geschichte der Paulskirche auf
„Ich sehe darin wertvolle Impulse, welche die weiteren Gespräche über das Haus der Demokratie bereichern werden. Ich hoffe, dass damit auch die Phantasie der Frankfurter:innen angeregt wird“, sagt Eskandari-Grünberg. An den Entwürfe erkenne man „eine tiefe Auseinandersetzung mit der Geschichte der Paulskirche und gegenwärtiger Demokratiebewegungen.“ Nun will sich die Bürgermeisterin dafür einsetzen, dass die Arbeiten in der Debatte berücksichtigt werden.
Haus der Demokratie als Ort der Kommunikation und historisch-politischen Bildung
Das Haus der Demokratie in Frankfurt ist derzeit eines der größten Demokratie-Projekte in Deutschland. Mit dem Haus der Demokratie soll ein Ort der Kommunikation und historisch-politischen Bildung in der Nähe der Paulskirche entstehen. Eine eingesetzte Expertenkommission von Stadt, Land und Bund hatte bereits im April Empfehlungen für das weitere Vorgehen vorgelegt und dabei den Paulsplatz als Standort für das Haus der Demokratie vorgeschlagen.
Die Entwürfe der Studierenden aus Anhalt haben unterschiedliche Lösungen erarbeitet. Ein Entwurf sieht etwa vor, Pavillons über die ganze Stadt zu verteilen. Ein weiterer Entwurf nutzt den Mainkai mit einer begehbaren Bogenstruktur. Auch sensible Lösungen für den Paulsplatz wurden gewählt, in denen die Blickachsen zur Paulskirche und auch die Platanen erhalten bleiben.
„Ich sehe darin wertvolle Impulse, welche die weiteren Gespräche über das Haus der Demokratie bereichern werden. Ich hoffe, dass damit auch die Phantasie der Frankfurter:innen angeregt wird“, sagt Eskandari-Grünberg. An den Entwürfe erkenne man „eine tiefe Auseinandersetzung mit der Geschichte der Paulskirche und gegenwärtiger Demokratiebewegungen.“ Nun will sich die Bürgermeisterin dafür einsetzen, dass die Arbeiten in der Debatte berücksichtigt werden.
Das Haus der Demokratie in Frankfurt ist derzeit eines der größten Demokratie-Projekte in Deutschland. Mit dem Haus der Demokratie soll ein Ort der Kommunikation und historisch-politischen Bildung in der Nähe der Paulskirche entstehen. Eine eingesetzte Expertenkommission von Stadt, Land und Bund hatte bereits im April Empfehlungen für das weitere Vorgehen vorgelegt und dabei den Paulsplatz als Standort für das Haus der Demokratie vorgeschlagen.
30. Juni 2023, 15.10 Uhr
Sinem Koyuncu
Sinem Koyuncu
Jahrgang 1996, Studium der Politikwissenschaft an der Goethe-Universität, seit Oktober 2021 beim Journal Frankfurt. Mehr von Sinem
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