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Foto: Nils Bremer
Foto: Nils Bremer

Oberbürgermeister besucht Falkschule im Gallus

"Die Stadt gehört Euch"

Ein Schulbesuch bedeutet für Politiker stets zu fragen, wo es hakt. Der Besuch von Peter Feldmann (SPD) in der Falkschule ging darüber hinaus:Im Schlepptau hatte er städtische Mitarbeiter, die für die Verwaltungsarbeit warben.
Zunächst: In der Schulküche, kleiner Kreis, Politiker aus dem Ortsbeirat, der Vizepräsident der Goethe-Universität, die Schulleitung, drei Schülerinnen, Lehrer. Es geht um Probleme, wie sie an Frankfurter Schulen gar nicht so selten sind. Die Schülerinnen erzählen dem Oberbürgermeister von Toilettentüren, die sich nicht verriegeln lassen, von langen Schlangen vor dem kleinen Schulkiosk in den Pausen, von einer Cafeteria und eine Sporthalle, die die Schule erheblich aufwerten würden. Nun ja. Der Oberbürgermeister kann nicht viel tun. Er sagt das auch gleich, ganz offen: "Die Mehrheit im Stadtparlament und in der Stadtregierung habe ich nicht." Und selbst wenn er sie eines Tages hätte, könne es dauern so ein Projekt durchzuboxen. "Deswegen ist es aber umso wichtiger, dass Sie heute Ihre Stimme erheben – auch wenn Sie selbst von den Verbesserungen nicht mehr profitieren werden." Der Sozialdemokrat verweist auf die Elisabethenschule, wo nach einem Rundgang mit der Schuldezernentin durchs marode Gebäude und der entsprechenden öffentlichen Orchestrierung plötzlich doch noch über 100 Millionen Euro locker gemacht wurden. Insgesamt investierten CDU und Grüne 150 Millionen Euro, das kann sich sehen lassen, sei aber angesichts eines Investitionsstaus von gut 900 Millionen Euro nicht wirklich viel, so Feldmann.

Das war der eine Grund des Besuchs. Der Zweite: Die Stadt Frankfurt such Auszubildende und deswegen waren Mitarbeiter des Personalamts, darunter auch ein Auszubildender, mitgekommen um vor gut 150 Schülern darzulegen, was denn die Stadt Frankfurt so zu bieten habe. Der fünfgrößte Arbeitgeber im Rhein-Main-Gebiet sei die Stadt mit seinen 10.000 Mitarbeitern. "Die Stadt gehört Euch - und ihr könnt sie auch verändern", warb Feldmann.

Angeregt wurde auch, noch stärker als bisher mit Schülern in die Betriebe aus dem Umkreis zu gehen. Und einen kleinen Erfolg konnten die Schülerinnen, die zu Beginn die Probleme der Falkschule vortrugen, gleich noch für sich verbuchen: Die Abschlussfeier, für die bislang kein geeigneter Raum gefunden sei, könne doch in der Universität stattfinden, sagte Manfred Schubert-Zsilavecz, der Vizepräsident. Auch er nahm etwas Neues vom Besuch in der Falkschule mit - nämlich auch für die Goethe-Universität als Arbeitgeber verstärkt an Realschulen zu werben.
Web: my-ffm.de
 
25. September 2014, 11.30 Uhr
Nils Bremer
 
 
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