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Neuzugang im Historischen Museum
Ein Flügel, der Stadtgeschichte schreibt
Im Historischen Museum gibt es in der Adventszeit etwas Besonderes zu feiern: Ein in den 20er-Jahren durch den Frankfurter Architekten Ferdinand Kramer gefertigter Flügel hat seinen Weg zurück in die Stadt gefunden.
Besucher des Historischen Museums können sich ab sofort der Optik und der Klänge des alten Flügels erfreuen erfreuen. Denn das Historische Museum hat einen besonderen Erwerb gemacht: Ein Flügel, der von der renommierten Frankfurter Klavier- und Flügelmanufaktur Baldur gefertigt wurde und aus den späten 1920er Jahren stammt. Das schlichte, zweckmäßige Design des Gehäuses, von dem Frankfurter Architekt Ferdinand Kramer geschaffen, macht den Flügel zu einer Seltenheit. Baldur-Klaviere zeichnen sich durch ihre perfektionierte und häufig eingesetzte „Patent-Repetitionsmechanik“ aus. Kramer, der mit seinen funktionalen Entwürfen für Architektur, Möbel und Gebrauchsobjekte dem Bauhaus nahestand, ist als einer der wichtigsten Protagonisten der Frankfurter Stadtbaugeschichte des 20. Jahrhunderts bekannt. Mit einem vorweihnachtlichen Konzert für geladene Freunde und Förderer feiert das historische Museum am Mittwoch im Leopold Sonnemann-Saal seinen neuen Erwerb.
Die Frankfurter Bankiersfamilie von Bethmann setzte sich für die Finanzierung des Ankaufs sowie die Neubesaitung und Überholung der Mechanik ein. Aufgespürt wurde der seltene Flügel von dem Höchster Instrumentenbauer Jan Großbach aus Privatbesitz im Kölner Raum. Durch eine Kette glücklicher Zufälle kam er schnell auf die Spur des Frankfurter Architekten als Gestalter des Gehäuses. So kann die kleine und feine Sammlung an Musikinstrumenten im Historischen Museum durch den Baldur-Flügel erweitert werden. Und hier wird nicht nur die besondere äußere Form mit dem schwarz polierten und sorgfältig restaurierten Gehäuse zu bestaunen sein: Auch der Klang des Flügels wird im Museum erlebbar sein. In Kooperation mit „Clavier am Main“ greift das Museum eine Tradition wieder auf und lädt regelmäßig zu öffentlichen Konzerten in den Leopold Sonnemann-Saal ein.
Die Frankfurter Bankiersfamilie von Bethmann setzte sich für die Finanzierung des Ankaufs sowie die Neubesaitung und Überholung der Mechanik ein. Aufgespürt wurde der seltene Flügel von dem Höchster Instrumentenbauer Jan Großbach aus Privatbesitz im Kölner Raum. Durch eine Kette glücklicher Zufälle kam er schnell auf die Spur des Frankfurter Architekten als Gestalter des Gehäuses. So kann die kleine und feine Sammlung an Musikinstrumenten im Historischen Museum durch den Baldur-Flügel erweitert werden. Und hier wird nicht nur die besondere äußere Form mit dem schwarz polierten und sorgfältig restaurierten Gehäuse zu bestaunen sein: Auch der Klang des Flügels wird im Museum erlebbar sein. In Kooperation mit „Clavier am Main“ greift das Museum eine Tradition wieder auf und lädt regelmäßig zu öffentlichen Konzerten in den Leopold Sonnemann-Saal ein.
17. Dezember 2012, 16.22 Uhr
jab
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