Im Bogori-Wald im Frankfurter Zoo wurde Nachwuchs geboren. Am 29. Juli ist ein Bonoboäffchen dazu gekommen, das von Mutter Bashira umhergetragen wird. Das Geschlecht und der Kindsvater stehen noch nicht fest.

Aktuell schlummert das Jungtier noch die meiste Zeit in den Armen seiner Mutter. Der Trubel seiner Artgenossen lässt ihn ziemlich kalt. Es wird einige Zeit dauern, bis es sich der 17-köpfigen Bonobo-Gruppe anschließt. Die Mutter „Bashira“ ist im Kölner Zoo geboren und lebt seit 2013 in Frankfurt. Es ist ihr erstes Jungtier, und dessen Geschlecht ist noch unbekannt. Zoodirektor Manfred Niekisch sagt: „Bashira macht alles richtig. Sie säugt ihren Nachwuchs und trägt ihn schützend an ihrem Bauch. Als Väter kommen der 32 Jahre alte Ludwig oder der 15-jährige Heri infrage. Doch auch andere junge Männchen mögen die Gunst der Stunde genutzt haben“. Der Zoo Frankfurt züchtet seit vielen Jahren Bonobos. Sie kommen aus einem relativ kleinen Gebiet in der Demokratischen Republik Kongo in Zentralafrika. Bonobos stehen seit 1996 auf der Roten Liste gefährdeter Arten. Grund dafür ist die Zerstörung ihres Lebensraums und die anhaltende Wilderei.