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Neuer Mietspiegel bleibt ohne Aussagen zur Energieeffizienz
Der neue Frankfurter Mietspiegel sollte erstmals Aussagen über die Auswirkung einer guten Energieeffizienz von Wohngebäuden auf die Miete treffen. In einer repräsentativen Vermieterbefragung wurden daher unter anderem Gebäudemerkmale abgefragt, die Einfluss auf die Heizkosten haben.
Bei der Auswertung der Befragung durch das beauftragte Institut Wohnen und Umwelt, Darmstadt (IWU) stellte sich nun heraus, dass nur ein geringer Anteil der Vermieter diese Fragen beantwortet hatte. Auch der in der Mietspiegelkommission vertretene Verband der südwestdeutschen Wohnungswirtschaft hatte für seine Mitglieder bereits im Vorfeld erklärt, den energetischen Teil der Befragung nicht zu beantworten. Dieser Verband begleitet in Frankfurt die Erstellung der Mietspiegel.
Die geringe Anzahl der ausgefüllten energetischen Teile der Fragebögen bedeutet, dass die für einen qualifizierten Mietspiegel erforderliche Repräsentativität gefährdet ist. Daher hat sich Planungs- und Wohnungsdezernent Edwin Schwarz auf Anraten des IWU entschlossen, keine energetischen Merkmale in den neuen Mietspiegel aufzunehmen.
"Ich bedauere sehr, dass wir für diesmal noch keinen 'ökologischen' Mietspiegel vorlegen können – ich hoffe, wir können das bei der Erstellung des folgenden. Der Frankfurter Mietspiegel hat für Mieter und Vermieter eine große Bedeutung. Daher muss er sorgfältig erstellt sein und den Anforderungen der Gerichte genügen. Dies muss absoluten Vorrang haben", so Edwin Schwarz. Er finde es äußerst bedauerlich, dass die Bemühungen der Stadt, energetische Investitionen im Mietspiegel zu berücksichtigen und damit weitere Anreize für Investitionen in bessere Heizsysteme und Wärmedämmung zu schaffen, auf Widerstand stoßen. "Im Hinblick auf steigende Energiepreise und die Problematik des klimaschädlichen CO2-Ausstoßes appelliere ich an die Vermieterverbände, ihre ablehnende Haltung aufzugeben", sagte der Stadtrat weiter.
Die Auswertungen für den neuen Mietspiegel werden derzeit vorgenommen, er wird voraussichtlich Ende des Jahres veröffentlicht.
Quelle: PIA, Foto: Stadt Frankfurt
Bei der Auswertung der Befragung durch das beauftragte Institut Wohnen und Umwelt, Darmstadt (IWU) stellte sich nun heraus, dass nur ein geringer Anteil der Vermieter diese Fragen beantwortet hatte. Auch der in der Mietspiegelkommission vertretene Verband der südwestdeutschen Wohnungswirtschaft hatte für seine Mitglieder bereits im Vorfeld erklärt, den energetischen Teil der Befragung nicht zu beantworten. Dieser Verband begleitet in Frankfurt die Erstellung der Mietspiegel.
Die geringe Anzahl der ausgefüllten energetischen Teile der Fragebögen bedeutet, dass die für einen qualifizierten Mietspiegel erforderliche Repräsentativität gefährdet ist. Daher hat sich Planungs- und Wohnungsdezernent Edwin Schwarz auf Anraten des IWU entschlossen, keine energetischen Merkmale in den neuen Mietspiegel aufzunehmen.
"Ich bedauere sehr, dass wir für diesmal noch keinen 'ökologischen' Mietspiegel vorlegen können – ich hoffe, wir können das bei der Erstellung des folgenden. Der Frankfurter Mietspiegel hat für Mieter und Vermieter eine große Bedeutung. Daher muss er sorgfältig erstellt sein und den Anforderungen der Gerichte genügen. Dies muss absoluten Vorrang haben", so Edwin Schwarz. Er finde es äußerst bedauerlich, dass die Bemühungen der Stadt, energetische Investitionen im Mietspiegel zu berücksichtigen und damit weitere Anreize für Investitionen in bessere Heizsysteme und Wärmedämmung zu schaffen, auf Widerstand stoßen. "Im Hinblick auf steigende Energiepreise und die Problematik des klimaschädlichen CO2-Ausstoßes appelliere ich an die Vermieterverbände, ihre ablehnende Haltung aufzugeben", sagte der Stadtrat weiter.
Die Auswertungen für den neuen Mietspiegel werden derzeit vorgenommen, er wird voraussichtlich Ende des Jahres veröffentlicht.
Quelle: PIA, Foto: Stadt Frankfurt
21. August 2008, 15.35 Uhr
red
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