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Neue Risiken durch Flughafenausbau

Neuer Diskussionsstoff für die Gegner des Flughafenausbaus. Die millionenschwere Verlagerung des Chemiewerkes Ticona in der zukünftigen Einflugschneise des Airport Frankfurt ist zwar mittlerweile beschlossene Sache, doch schon zeigen sich neue Hindernisse. Kaum 700 Meter neben Ticona - und somit ebenfalls in der Einflugschneise - befindet sich das Tanklager Raunheim. Ebenso wie das Chemiewerk birgt auch die ehemalige Dea-Anlage erhebliche Sicherheitsrisiken.
Die bestehenden Bodentanks fassen rund 180.000 Kubikmeter Benzin, Heizöl, Diesel und Flugturbinerkraftstoff. Im Falle eines Flugzeugabsturzes würden enorme Schäden entstehen.
Das Hamburger Unternehmen Unitank, dem die Tankanlage gehört, legt nun Klage gegen den Planungsbeschluss vom Dezember 2007 ein. Auch Kelsterbachs Erster Stadtrat Manfred Ockel (SPD) kritisiert die bestehenden Sicherheitsmängel scharf. Die bestehenden Risiken seien der Fraport AG seit langem bekannt. Durch die steigende Zahl der Überflüge steige auch die Absturzgefahr. Die Flughafenbetreiber sollten sich demnach an der Sicherung des Tanklagers beteiligen. Auch im Raunheimer Rathhaus mehren sich kritische Stimmen.
Fraport hingegen lässt sich nicht beirren und erkennt das vermeintliche Risiko des Tanklagers schlichtweg nicht an. Trotzdem will der Flughafenbetreiber eine Brandschutzmauer bauen. Die nahe gelegene Autobahn und die angrenzenden Bahnschienen seien somit vor potenziellen, aber unwahrscheinlichen Schäden aller Art gesichert.
Möglicherweise zögern die aufkommenden Sicherheitsbedenken den Beginn des Flughafenausbaus weiterhin hinaus. Gegner der Ausbaupläne diskutieren währenddessen weiterhin über Alternativen zu den bestehenden Plänen. Die Grünen im Römer fordern nach wie vor die Vernetzung mit anderen Flughäfen, statt den Frankfurter Großflughafen auszubauen. Auch der Einbezug des stillgelegten Flugplatzes Bonames ist angeblich im Gespräch.
Text: Denise Freidank, Foto: Fraport
 
23. Juli 2008, 17.33 Uhr
red
 
 
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