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Neue Hoffnung für Frankfurts Schwerstabhängige

„Opiatabhängige können wieder hoffen!“ Mit diesen Worten begrüßt Frankfurts Gesundheitsdezernentin Manuela Rottmann (Grüne, Foto) den SPD-Gruppenantrag im Bundestag zur Heroinbehandlung. „Ich freue mich sehr, dass die SPD den Mut aufgebracht hat, das lange schwebende parlamentarische Verfahren zur kontrollierten Heroinvergabe an Schwerstabhängige wieder voran zu bringen", so Rottmann. "Damit gibt es wieder Hoffnung auf eine dauerhafte Perspektive für schwerst Opiatabhängige.“ Damit könnte die nachweislich erfolgreiche Suchtbehandlung mit Diamorphin für einen bestimmten Kreis Bedürftiger dauerhaft angeboten werden.

Die Gesundheitsdezernentin forderte namentlich die Frankfurter Abgeordneten des Deutschen Bundestags dazu auf, diesen Antrag mitzuzeichnen. „In Frankfurt gibt es einen parteiübergreifenden Konsens dafür, dass die Heroinvergabe für einen kleinen Kreis von Suchtkranken die einzige und daher unverzichtbare Chance für einen Neubeginn, für einen Aufbruch in ein Leben jenseits des Elends der offenen Drogenszene darstellt", so Rottmann. "Die Stadt hat diese Behandlungsmöglichkeit mit großem Engagement miterprobt und mitgetragen." Eine gesetzliche Regelung dieser Behandlung würde endlich zu einer angemessenen Lastenverteilung zwischen den Großstädten und den Krankenkassen bei der Behandlung Heroinabhängiger führen. " Ich wünsche mir, dass möglichst viele Bundestagsabgeordnete hier auf die Stimme der Großstädte hören und diesen Gesetzentwurf – wie bereits die Mehrheit im Bundesrat – unterstützen.“

Derzeit werden 102 Schwerstabhängige in der Frankfurter Heroinvergabestelle behandelt. Davon sind vierzig Personen aus der seit 2006 abgeschlossenen Studie. 62 Personen wurden neu aufgenommen. Die Stadt Frankfurt am Main hat bisher nur eine Ausnahmegenehmigung des Bundesinstitutes für Arzneimittel und Medizin, Produkte zur Behandlung von bis zu 150 Schwerstabhängigen bis 2010 zu erhalten.

Quelle:pia
 
1. Dezember 2008, 14.30 Uhr
red
 
 
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