Um 21 Uhr geht´s los am Smastag und bei dieser Moonshake-Party (Eintritt 8 €, aber Ohr 5 €) im Bett in Sachsenhausen gibt´s diesmal sogar drei Liveacts zu sehen.

1. Konzert um 22 Uhr: Science Fiction Army - Die drei Sternenkrieger der SFA durchbrechen Raum und Zeit, dringen in die Weiten des Punk, Rock, Garage House, Alternative und Blues vor und entführen die wachsende Schar der gebannten Mitreisenden zu einem rockenden Weltraumabenteuer voll kurzweiliger Spannung. Um optisch ein bisschen was her zu machen, wird die Army bei ihren Auftritten meistens von ihren Alter Egos verstärkt. Das sind, ganz nach aktuellen Befindlichkeiten, zum Bleistift der Atomic Robot Man, Kink Könk oder/und Gregoria Samsa, eine Kakerlake. Damit es auf der Bühne niemandem langweilig wird, wechseln die drei Hauptdarsteller die Instrumente durch wie andere ihre Handynummer und dürften damit live ein echter Hingucker sein. Klingt sehenswert? Ist es.

2. Konzert um 23 Uhr: Zaphire Okatalogue - Wer bei Bluesrock oder Psychedelic zwangsweise an alte Männer in verrauchten Kneipen denkt, muss wohl erst die 3 blutjungen Jungs von Zaphire Oktalogue hören und sehen um seine Meinung grundlegend zu überdenken. Zaphire Oktalogue aus Darmstadt verbinden energisch gespielten Bluesrock mit ausufernden Post-Rock Parts, psychedelische Effekt-Auschweifungen mit tanzbarem Indie und versuchen somit dem Bluesrock zurück in die Disco zu verhelfen. Die vertrakten Song Strukturen verlieren dabei aber nie das Gespür für Melodie und Pop. Dabei versuchen die 3 an keiner Stelle altbacken zu klingen, im Gegenteil, aus dem Sound von Papas Plattenkiste und der Energie aktueller britischer Bands basteln sie sich ihr eigenes, buntes Klang-Gewand.

3. Konzert um 1 Uhr: Louis Lament - Das Trio besteht aus dem in Santa Cruz aufgewachsenen Sänger und Bassisten Brian Louis Ramirez, Drummer Pilo Lenger und Stefan Schoo an der Gitarre. Sie konnten gerade mal auf 5 Konzerte zurückblicken, da wurden Louis Lament vom Produzenten Frank Popp ins Studio verfrachtet. An nur einem Tag entstand mit dem Engineer Jem ihre erste Single.

Die DJs Black Cat, Konrad & Men from O.R.G.E.L legen 60s, Psychedelic, Freakbeat und Rare Grooves auf.