Kurz vor der Spargelzeit beginnt für die hiesigen Landwirte wieder die schwierige Suche nach Saisonarbeitskräften. Eine Quote, die den Einsatz ausländischer Kräfte beschränkt, erschwert ihnen das Finden zusätzlich.
Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit (BA) waren vom Frühjahr bis zum Herbst 2007 mehrere Tausend Frauen und Männer aus dem Ausland in der hessischen Landwirtschaft tätig. Insgesamt wurden 15 757 ausländische Saisonarbeiter beschäftigt - im Jahr 2006 wareb es 15 845. Die meisten waren bei der Erdbeer- und Spargelernte oder bei der Weinlese im Einsatz.
Seit 2005 ist deren Einsatz jedoch beschränkt und die hiesigen Landwirte müssen 20 Prozent ihrer Aushilfskräfte auf dem hiesigen Arbeitsmarkt suchen. Im Jahr wurde sie auf 90 Prozent erhöht, da es für die Landwirte oft schwierig ist, Deutsche für die schwere körperliche Arbeit zu finden.
In diesem Jahr haben sich nach Angaben der BA-Regionaldirektionen erst 436 Arbeitslose für eine Tätigkeit in der Landwirtschaft gemeldet – allerdings nicht für die Arbeit auf dem Feld, sondern für den Einsatz im Verkauf.