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Menschenaffen ziehen um
Die ersten Bewohner, sieben sumatranische Orang-Utans (Foto), haben heute Mittag das kürzlich fertiggestellte Menschenaffenhaus betreten. Da die Tiere nach dem stressigen Umzug eine Eingewöhnungsphase in ihrem neuen Heim benötigen, sind sie erst wieder in rund vier Wochen, nach der offiziellen Eröffnung des Borgori-Waldes, zu sehen. Das alte Menschenaffenhaus ist ab heute geschlossen.
Die Orang-Utans erhalten im Haus zwei Schauanlagen von 153 und 100 Quadratmetern, die bis zu 12 Meter hoch sind sowie eine Außenfläche von 587 Quadratmetern. Im alten Menschenaffenhaus hatten sie 43 Quadratmeter im Innenbereich und 93 Quadratmeter im Außenbereich mit einer konstanten Höhe von 3,75 Metern. Insgesamt umfasst der Borgori-Wald eine Fläche von 10.000 Quadratmetern. Davon entfallen knapp 2.700 Quadratmeter auf den Besucher- und Tierbereich im Haus, weitere rund 5.500 Quadratmeter auf die Außenanlagen. Der umbaute Raum beträgt 24.415 Kubikmeter. Zu dem Bau gehören auch ein Partyraum, Ausstellungsflächen sowie verschiedene Technik- und Tierpflegeräumlichkeiten bis hin zur eigenen Insektenzucht.
Sowohl innen als auch außen begrünt und einem Philodendronblatt nachempfunden, fügt sich das Gebäude harmonisch in die Umgebung ein. Konsequent wird die Natur nachgebildet – auch im Besucherbereich. Der Besucher soll die Illusion erhalten, sich auf einer Expedition im Dschungel zu befinden. Es gibt daher einen Rundweg, der sich immer wieder verengt, um dann plötzlich Lichtungen zu durchschreiten – selbstverständlich Kinderwagen und für Rollstuhlfahrer geeignet. Die Orang-Utan-Galerie, die es ermöglicht, die Orang-Utans hoch oben in den Baumwipfeln zu beobachten, ist mit einem Aufzug versehen. Neu am Präsentationskonzept ist auch, dass die Tiere nicht nur gesehen sondern auch gehört und gerochen werden können.
Zwölf Bonobos und sieben westliche Flachlandgorillas werden in den nächsten Tagen den Orang-Utans in das neue Haus folgen. Außer den Menschenaffen werden drei weitere Affenarten den Borgori-Wald beziehen: die Kikuyuguerezas, die Drills und die Dianameerkatzen.
Foto: Harald Schröder
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