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Mehr tote Wildtiere auf Hessens Straßen

Die Zahl der Wildtiere, die in Hessen bei Unfällen getötet werden, steigt dramatisch. Der hessische Landesjagdverband vermeldet in der vergangenen Jagdsaison (1. April 2007 bis 31. März 2008) rund 2800 Wildschweine, die dem Autoverkehr zum Opfer fielen; das sind fast 1000 mehr als noch im vergangenen Jahr. Dazu kommen 13 121 überfahrene Rehe und 181 Hirsche sowie unzählige Hasen, Kaninchen oder Füchse.
Doch nicht nur für die Tiere, auch für die Autofahrer kann der Zusammenstoß mit Wildtieren übel enden. Wie der ADAC mitteilte, wurden allein im Jahr 2006 in Deutschland zehn Menschen bei Wildunfällen getötet und 2800 verletzt.
Einen Grund sehen die Experten in den Essensresten, die auf Autobahnrastplätzen statt entsorgt, häufig offen herumliegen gelassen werden. Das lockt die Tiere an. So kommt es, dass im Verkehrsfunk fast täglich Warnungen vor Wildschweinen auf oder an der Fahrbahn zu hören sind. Sie sind ganz besonders gefährlich, da die robusten Allesfresser wegen ihres gedrungenen Körperbaus in der Dunkelheit kaum zu erkennenden sind. Auch eigens errichtete Schutzzäune können die Tiere nicht davon abhalten, auf die Rastplätze zu gelangen - schon zwölf Monate alte Tiere können bis zu 40 Kilogramm wiegen, etwa das Doppelte eines ausgewachsenen Rehs.
Obwohl die Tiere eigentlich sehr scheu sind, lassen sie sich mittlerweile auch nicht mehr vom Autolärm abschrecken – das reichhaltige Nahrungsangebot in Autobahnnähe ist einfach zu verlockend.
Der ADAC empfiehlt daher, vor allem in der Dämmerung auf Wild gefasst zu sein. Riskante Ausweichmanöver sollten unterbleiben, schließlich seien die die wahrscheinliche Ursache für zahlreiche Unfälle, bei denen Autos gegen Bäume schleudern.
Foto: photocase.com
 
25. Juli 2008, 08.28 Uhr
red
 
 
Fotogalerie:
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