In Hessen ist die Anzahl der Patienten, die wegen bösartiger Neubildungen der Haut in einer Klinik behandelt werden mussten, innerhalb von sieben Jahren um mehr als 44 Prozent gestiegen. Wurden im Jahr 2000 noch 3.850 Fälle behandelt, waren es in 2006 bereits 5.558. In Deutschland lag die Steigerungsrate in diesem Zeitraum lediglich bei rund 22 Prozent. Das berichtet die Techniker Krankenkasse und beruft sich dabei auf aktuelle Angaben des Statistischen Bundesamtes.

Ab 1. Juli werden die Kosten der Untersuchung zur Früherkennung von Hautkrebs über die Krankenversicherungskarte abgerechnet. Ab einem Alter von 35 Jahren ist ein solches Screening alle zwei Jahre möglich. Die Untersuchung dürfen nur Mediziner mit entsprechender Fortbildung durchführen. Das können Fachärzte wie Dermatologen, aber auch Hausärzte, sein.

Die kostenlose Haut-Vorsorgeuntersuchung ist aber nur sinnvoll, wenn man im Alltag vorsorglich mit seiner Haut umgeht. Ursache für Hautkrebs ist oft eine zu hohe UV-Belastung, vor der man sich mit Sonnencreme, lichtschützender Kleidung, Kopfbedeckung und Sonnenbrille mit UV-Schutz-Gläsern gut schützen kann.

Quelle: TK