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Mehr Natur, weniger Windräder

Der Vorentwurf ist da und er passt in 14 Aktenordner oder auf eine DVD: im Vorentwurf zum Flächennutzungsplan für Frankfurt und das Umland steckt eine Menge Arbeit. 8000 Stellungnahmen aus dem im Planungsverband organisierten Kommunen, von Bürgern und Institutionen sind in das Konvolut eingegangen. Ergebnis: die geplanten Wohn- und Gewerbeflächen in den angeschlossenen Gemeinden werden reduziert. 400 Hektar Gewerbeflächen sollen wegfallen und 800 Hektar Wohnfläche. Insgesamt werden in dem neuen Entwurf zum Flächennutzungsplan noch 2500 Hektar Wohnfläche und 2400 Hektar Gewerbefläche ausgewiesen. Beschlossen ist der Plan gleichwohl noch nicht: "Er wird jetzt in die politische Diskussion gegeben", so Verbandschef Stephan Wildhirt (SPD). Bis zum Sommer sollen dann Rückmeldungen eingeholt werden, bevor der Planungsverband eine offizielle Version des Plans verabschiedet. Im Jahr 2010 soll der Plan gültig werden und zehn Jahre gelten. Politisch dürfte die Diskussion inbesondere in den Kommunen schwierig werden, die nun weniger Platz für die Expansion haben. Dazu zählen etwa Orte in der Wetterau wie Wölfersheim, Rockenberg und Münzenberg. Aber auch in Frankfurt stehen Flächen in der Nähe des Industrieparks zur Disposition, weil nach der Seveso-Richtlinie Sicherheitsbedenken vorherrschen.

Der Hauptgrund für die Flächenkürzungen liegt aber in einer gesenkten Bevölkerungsprognose: zu den derzeit eine Million Einwohnern sollen bis 2020 lediglich 18.000 hinzukommen, nicht mehr 55.000 wie man noch vor Kurzem annahm.

Der Planungsverband hat auch die Standorte für Windparks untersucht - und zwar auf, wie es die Verbandskammer forderte: "schutzbedürftige Sichtbeziehungen". Unter dieser Maßgabe sinkt die Zahl möglicher Standorte für Windräder von 26 auf 17. Dem Wunsch auch in Naturparks keine Windräder zuzulassen, wollte der Verband nicht folgen. "Wenn wir dieses Ausschluss-Kriterium ebenfalls anlegen, können wir im Verbandsgebiet so gut wie gar keine Windkraftanlagen mehr bauen", so Wildhirt. Zahlreiche Gerichtsurteile stünden dem entgegen.

 
27. März 2008, 12.30 Uhr
Nils Bremer
 
 
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