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Matthew Barneys DE LAMA LÂMINA im Deutschen Filmmuseum
Das Deutsche Filmmuseum zeigt in Zusammenarbeit mit dem Frankfurter Kunstverein - anlässlich deren aktueller Ausstellung Experimenta FOLKLORE - Matthew Barneys Film DE LAMA LÂMINA (Foto) in zwei Vorstellungen (3. und 13. Februar, jeweils 20.30 Uhr). Erstmals ist die 2005 entstandene Produktion des bedeutenden zeitgenössischen Medienkünstlern Matthew Barney in Deutschland in einer 35-mm-Kopie zu sehen.
DE LAMA LÂMINA entstand bei einem Karnevalsumzug in Salvador de Bahia und bietet eine aufregende Darbietung von Körper, Sexualität und Maschine. Musikalisch untermalt der Gitarrist Arto Lindsay mit seiner Band die Szenerie. "Ich kümmerte mich um die Dekoration des Wagens, die Kostüme und Charaktere. Arto schrieb die Musik für die Band aus elektronischen Beats und brasilianischen Schlagzeuginstrumenten. Der Dualismus der Candomble-Religion, einer Art Voodoo, war dieses Mal Ausgangspunkt meiner Bildsprache. Im Mittelpunkt der Erzählung steht Greenman, ein Mischwesen, aus dessen Hintern Wurzeln wachsen, die sich später in Blüten verwandeln. Ich ließ auch eine Schauspielerin auftreten, die Julia Butterfly Hill verkörpert, eine Ökoaktivistin, die zwei Jahre im Regenwald lebte, um seine Abholzung zu verhindern. Insofern hat diese Arbeit auch eine politische Dimension. Insgesamt war es ein improvisiertes Projekt, das unter sehr realen Konditionen stattfand. Eine Performance während des Karnevals, der selbst eine ultimative Performance ist - das war es, was mich reizte", sagte Matthew Barney im Spiegel-Interview, April 2006.
Die Ausstellung Experimenta FOLKLORE läuft bis 1. März im Frankfurter Kunstverein.
DE LAMA LÂMINA entstand bei einem Karnevalsumzug in Salvador de Bahia und bietet eine aufregende Darbietung von Körper, Sexualität und Maschine. Musikalisch untermalt der Gitarrist Arto Lindsay mit seiner Band die Szenerie. "Ich kümmerte mich um die Dekoration des Wagens, die Kostüme und Charaktere. Arto schrieb die Musik für die Band aus elektronischen Beats und brasilianischen Schlagzeuginstrumenten. Der Dualismus der Candomble-Religion, einer Art Voodoo, war dieses Mal Ausgangspunkt meiner Bildsprache. Im Mittelpunkt der Erzählung steht Greenman, ein Mischwesen, aus dessen Hintern Wurzeln wachsen, die sich später in Blüten verwandeln. Ich ließ auch eine Schauspielerin auftreten, die Julia Butterfly Hill verkörpert, eine Ökoaktivistin, die zwei Jahre im Regenwald lebte, um seine Abholzung zu verhindern. Insofern hat diese Arbeit auch eine politische Dimension. Insgesamt war es ein improvisiertes Projekt, das unter sehr realen Konditionen stattfand. Eine Performance während des Karnevals, der selbst eine ultimative Performance ist - das war es, was mich reizte", sagte Matthew Barney im Spiegel-Interview, April 2006.
Die Ausstellung Experimenta FOLKLORE läuft bis 1. März im Frankfurter Kunstverein.
1. Februar 2009, 11.29 Uhr
red
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