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Magistrat verabschiedet neuen Mietspiegel
Der Magistrat hat dem neuen Mietspiegel 2008 zugestimmt. Mieter und Vermieter können sich so einen Überblick über die angemessene Vergleichsmiete in Frankfurt verschaffen. Im Durchschnitt sind die vergleichbaren Nettomieten gegenüber der letzten Marktuntersuchung für den Mietspiegel 2004 um 4,72 Prozent gestiegen. Durch die Strukturveränderung - die die tatsächliche Marktentwicklung abbildet - können sich im Einzelfall Abweichungen ergeben.
"Leider war es nicht möglich, in der Mietspiegelkommission eine mehrheitliche Entscheidung herbei zu führen", so Planungs- und Wohnungsdezernent Edwin Schwarz (CDU). "Ich bin dennoch sicher, dass der neue Mietspiegel - wie auch seine Vorgänger - seine Funktion im Hinblick auf Markttransparenz und Rechtssicherheit erfüllt."
Der Mietspiegel 2008 beruht auf einer umfangreichen Marktuntersuchung, die das Institut Wohnen und Umwelt in Darmstadt im Auftrag der Stadt durchgeführt hat. In etwa 2.600 Mieterinterviews wurden mit Hilfe eines ausführlichen Fragenkatalogs Mietpreise und die für deren Festsetzung wichtigen Merkmale erhoben. Zusätzlich wurden Vermieter schriftlich befragt. Damit konnten die Ergebnisse der Mieterinterviews weiter abgesichert werden.
Der neue Mietspiegel bringt einige Veränderungen im Vergleich mit seinem Vorgänger mit sich. Im Mietspiegel 2008 werden die Mieten nach vier - bisher waren es acht - Baualtersklassen unterschieden. Die Auswertung der erhobenen Daten ergab, dass das Baualter für die Mietspreisfestsetzung eine geringere Rolle spielt als dies früher der Fall war. Vermutlich hat dies auch mit den verstärkten Investitionen der Eigentümer in Sanierung und Modernisierung zu tun.
Es wird eine zusätzliche Wohnlage eingeführt. Neben der mittleren Wohnlage (keine Zu- oder Abschläge) gibt es Gebiete mit sehr guter, gehobener und einfacher Wohnlage. Die Wohnlagenbewertung beruht auf den Bodenrichtwerten, die der Gutachterausschuss für Grundstückswerte in Frankfurt ermittelt.
Bei den Zu- und Abschlägen gibt es ebenfalls Veränderungen. Einzelne Merkmale, die im letzten Mietspiegel noch für die Mietpreisbildung bedeutsam waren, hatten diesmal keinen Einfluss mehr auf die Miethöhe. So gibt es keinen Zuschlag mehr für den gehobenen und hochwertigen Altbau. Das Merkmal "hochwertige Fußböden" ist dagegen nach verschiedenen Baualtern ausdifferenziert und ergibt im Vergleich zum letzten Mietspiegel höhere Zuschläge.
Der neue Mietspiegel enthält keine Aussagen mehr zu Einfamilienhäusern. Die relativ geringe Anzahl abgefragter Einfamilienhäuser aus der Stichprobe - bei gleichzeitig großer Bandbreite in Größe und Qualität - führte dazu, dass Planungs- und Wohnungsdezernent Schwarz entschieden hat, für den Mietspiegel 2008 auf eine Aufnahme der Einfamilienhäuser zu verzichten. Für den nächsten Mietspiegel sollen aber die Voraussetzungen geschaffen werden, die Einfamilienhäuser wieder aufzunehmen.
Der neue Mietspiegel wird in gedruckter Form voraussichtlich Anfang Mai vorliegen.
Quelle: pia
"Leider war es nicht möglich, in der Mietspiegelkommission eine mehrheitliche Entscheidung herbei zu führen", so Planungs- und Wohnungsdezernent Edwin Schwarz (CDU). "Ich bin dennoch sicher, dass der neue Mietspiegel - wie auch seine Vorgänger - seine Funktion im Hinblick auf Markttransparenz und Rechtssicherheit erfüllt."
Der Mietspiegel 2008 beruht auf einer umfangreichen Marktuntersuchung, die das Institut Wohnen und Umwelt in Darmstadt im Auftrag der Stadt durchgeführt hat. In etwa 2.600 Mieterinterviews wurden mit Hilfe eines ausführlichen Fragenkatalogs Mietpreise und die für deren Festsetzung wichtigen Merkmale erhoben. Zusätzlich wurden Vermieter schriftlich befragt. Damit konnten die Ergebnisse der Mieterinterviews weiter abgesichert werden.
Der neue Mietspiegel bringt einige Veränderungen im Vergleich mit seinem Vorgänger mit sich. Im Mietspiegel 2008 werden die Mieten nach vier - bisher waren es acht - Baualtersklassen unterschieden. Die Auswertung der erhobenen Daten ergab, dass das Baualter für die Mietspreisfestsetzung eine geringere Rolle spielt als dies früher der Fall war. Vermutlich hat dies auch mit den verstärkten Investitionen der Eigentümer in Sanierung und Modernisierung zu tun.
Es wird eine zusätzliche Wohnlage eingeführt. Neben der mittleren Wohnlage (keine Zu- oder Abschläge) gibt es Gebiete mit sehr guter, gehobener und einfacher Wohnlage. Die Wohnlagenbewertung beruht auf den Bodenrichtwerten, die der Gutachterausschuss für Grundstückswerte in Frankfurt ermittelt.
Bei den Zu- und Abschlägen gibt es ebenfalls Veränderungen. Einzelne Merkmale, die im letzten Mietspiegel noch für die Mietpreisbildung bedeutsam waren, hatten diesmal keinen Einfluss mehr auf die Miethöhe. So gibt es keinen Zuschlag mehr für den gehobenen und hochwertigen Altbau. Das Merkmal "hochwertige Fußböden" ist dagegen nach verschiedenen Baualtern ausdifferenziert und ergibt im Vergleich zum letzten Mietspiegel höhere Zuschläge.
Der neue Mietspiegel enthält keine Aussagen mehr zu Einfamilienhäusern. Die relativ geringe Anzahl abgefragter Einfamilienhäuser aus der Stichprobe - bei gleichzeitig großer Bandbreite in Größe und Qualität - führte dazu, dass Planungs- und Wohnungsdezernent Schwarz entschieden hat, für den Mietspiegel 2008 auf eine Aufnahme der Einfamilienhäuser zu verzichten. Für den nächsten Mietspiegel sollen aber die Voraussetzungen geschaffen werden, die Einfamilienhäuser wieder aufzunehmen.
Der neue Mietspiegel wird in gedruckter Form voraussichtlich Anfang Mai vorliegen.
Quelle: pia
16. April 2009, 14.31 Uhr
Jasmin_Takim
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