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MUF ohne Antagon
Bei kulturellen Groß-Events wie der Nacht der Museen oder dem Theaterfestival an der Weseler Werft gehörten die beeindruckenden Performances des antagon-Aktionstheaters in den vergangenen Jahren fest zum Programm. Besucher des diesjährigen Museumsuferfests müssen allerdings auf die Auftritte der Künstler verzichten: Weil die Veranstalter den für die Theatergruppe zur Verfügung stehenden Raum verkleinert haben, antwortet antagon mit Boykott.
Auf einem Aushang erklärt die Künstlergruppe ihr Fortbleiben: Der zugestandene Platz „am Rand des Festivals eingekeilt zwischen großen Ständen“ lasse das bisherige Konzept nicht zu, das aus einer Mischung von Theater, Performances und kleinem Bar-Betrieb besteht. In diesem Zusammenhang beklagen die Künstler die zunehmende Profit-Orientierung des offiziell als Kulturfestival bezeichneten Festes am Mainufer: „Das kommerziell stark wachsende MUF hat uns als nichtkommerziell orientierte Kunst- und Kulturschaffende verdrängt. Wir haben lange versucht, eine künstlerische Alternative zu diesem Trend auf den vergangenen MUFs zu zeigen.“
Foto: Detlef Kinsler
30. August 2008, 19.54 Uhr
red
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