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Landebahn-Entscheidung vertagt
Der Hessische Verwaltungsgerichtshof wird über Klagen gegen den Frankfurter Flughafen-Ausbau erst im kommenden Jahr entscheiden. Man stehe ganz am Anfang und die Klagebegründungen gingen jetzt erst ein. Dazu gebe es erheblichen Klärungsbedarf, sagte Hartmut Zysk, der Vorsitzende des zuständigen Senats in Kassel. Deshalb werde es voraussichtlich erst Anfang des kommenden Jahres zu einer Entscheidung kommen.
Insgesamt lägen 260 Klagen gegen den Ausbau vor, davon 30 von Kommunen und zwölf von Fluggesellschaften. Noch in diesem Jahr werde hingegen über die Frankfurter A-380-Werft entschieden. Wegen der hohen Anzahl an Klagen werde wohl nicht jeder einzelne Fall beim Flughafen verhandelt. Man wolle die 260 Klagen in 70 Verfahren zusammenfassen, um zu einer schnellen Entscheidung zu kommen.
Das hessische Wirtschaftsministerium hatte im vergangenen Dezember den Ausbau des Frankfurter Flughafens genehmigt. Bislang wollte die Fraport mit dem Bau der neuen Landebahn im Nordwesten des Geländes im Frühjahr beginnen. Mit dem Winterflugplan 2011 soll die Bahn in Betrieb genommen werden. Für den Ausbau inklusive dem Bau eines dritten Terminals sollen vier Milliarden Euro investiert werden.
Mit der neuen Landebahn würde sich die Zahl der Flugbewegungen in der Region von 500.000 auf 700.000 pro Jahr erhöhen. Die Zahl der planmäßigen Nachtflüge zwischen 23 Uhr 5 Uhr wurde auf 17 begrenzt. Derzeit liegt die Zahl bei durchschnittlich 50 Nachtflügen.
Während die Kommunen ein striktes Nachtflugverbot erzwingen wollen und sich gegen Siedlungsbeschränkungen wenden, haben auch mehrere Fluggesellschaften, die für den Ausbau sind, Klagen eingereicht. Die Lufthansa lehnt auf ihrem Heimatflughafen die Nachtflug- Beschränkungen ab, wie sie der 2500 Seiten umfassende Planfeststellungsbeschluss vorsieht. Die Airline beansprucht für sich und ihre Frachtflug-Tochter Lufthansa Cargo 41 Nachtflüge. Auch der Ferienflieger Condor, Europas größter Tourismuskonzern TUI und die Deutsche Post haben Klagen eingereicht.
Foto: Fraport
Insgesamt lägen 260 Klagen gegen den Ausbau vor, davon 30 von Kommunen und zwölf von Fluggesellschaften. Noch in diesem Jahr werde hingegen über die Frankfurter A-380-Werft entschieden. Wegen der hohen Anzahl an Klagen werde wohl nicht jeder einzelne Fall beim Flughafen verhandelt. Man wolle die 260 Klagen in 70 Verfahren zusammenfassen, um zu einer schnellen Entscheidung zu kommen.
Das hessische Wirtschaftsministerium hatte im vergangenen Dezember den Ausbau des Frankfurter Flughafens genehmigt. Bislang wollte die Fraport mit dem Bau der neuen Landebahn im Nordwesten des Geländes im Frühjahr beginnen. Mit dem Winterflugplan 2011 soll die Bahn in Betrieb genommen werden. Für den Ausbau inklusive dem Bau eines dritten Terminals sollen vier Milliarden Euro investiert werden.
Mit der neuen Landebahn würde sich die Zahl der Flugbewegungen in der Region von 500.000 auf 700.000 pro Jahr erhöhen. Die Zahl der planmäßigen Nachtflüge zwischen 23 Uhr 5 Uhr wurde auf 17 begrenzt. Derzeit liegt die Zahl bei durchschnittlich 50 Nachtflügen.
Während die Kommunen ein striktes Nachtflugverbot erzwingen wollen und sich gegen Siedlungsbeschränkungen wenden, haben auch mehrere Fluggesellschaften, die für den Ausbau sind, Klagen eingereicht. Die Lufthansa lehnt auf ihrem Heimatflughafen die Nachtflug- Beschränkungen ab, wie sie der 2500 Seiten umfassende Planfeststellungsbeschluss vorsieht. Die Airline beansprucht für sich und ihre Frachtflug-Tochter Lufthansa Cargo 41 Nachtflüge. Auch der Ferienflieger Condor, Europas größter Tourismuskonzern TUI und die Deutsche Post haben Klagen eingereicht.
Foto: Fraport
8. März 2008, 15.04 Uhr
red
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