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Kula Shaker in der Batschkapp

Beinahe hätte ich das Konzert von Kula Shaker verpasst, denn die Begegnung mit alten Helden war doch sehr verlockend. Aber schließlich siegte die Bequemlichkeit – keine Fahrt nach Aschaffenburg ins Colos-saal zu Spooky Tooth, dafür zu Fuß in die Kapp und zu Kula Shaker, den kurzzeitigen Helden der Mittneunziger, als sie dem Standard-BritPop einen indisch geprägten Psychedelic-Sound entgegen setzten.


Lange war es still um die Briten, jetzt das Comeback. Und das gestalteten die Jungs um Sänger/Gitarrist Crispian Mills in der Batschkapp furios. Klar fehlten die alten Hits mit den Tabla-, Sitar- und Sarod-Sounds wie "Tattva" und "Govinda" als grandioses Finale nicht, aber Kula Shaker sind heute nicht mehr nur auf dem indischen Subkontinent unterwegs. Vor allem haben sie scheinbar die ganze Popmusikgeschichte der späten Sechziger und frühen Siebziger aufgesogen, denn ihr Repertoire ist voll von Zitaten aus Beat, Soul, Westcoast. Die Doors werden zitiert, Jerry Garcia von Grateful Dead bekommt seine Widmung, Deep Purple sind präsent, nicht nur in Kulas Version von "Hush" mit fetter Hammond Orgel.


Aber es bleibt nicht bei einem bunten Potpourrie, denn die Band - allen voran der charismatische Frontmann Mills - hat Charakter und längst einen eigenen Stil, der so klassisch ist wie er wieder hip werden könnte. Instrumental beeindruckend, gesanglich faszinierend - bei Kula Shaker geht noch was. Und die Band hat Messages - nicht nur wenn George Bush plakativ abgewatscht wird in "Di(c)ktator" - und die sind dann eher "geistiger" Natur. Denn irgendwie ist das, was die Jungs da dynamisch und mit viel positiver Power von der Rampe bringen "spritual rock".


Foto © Kinsler

 
26. Februar 2008, 13.23 Uhr
detlef kinsler
 
 
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