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Foto: Bernd Kammerer
Foto: Bernd Kammerer

Krieg in der Ukraine

Solidarität und Hilfe in Frankfurt

Mehrere Tausend Menschen sind am Wochenende in Frankfurt aus Solidarität mit der Ukraine auf die Straße gegangen. Die Stadt sieht sich für die Aufnahme von Geflüchteten vorbereitet. Seit dem Wochenende werden zudem an mehreren Stellen in Frankfurt Spenden gesammelt.
Zahlreiche Menschen haben am Wochenende in Frankfurt ihre Solidarität mit der Ukraine gezeigt und gegen den Krieg protestiert. An einer von den Grünen organisierten Kundgebung auf dem Rathenau- und Goetheplatz sollen der Deutschen Presseagentur (dpa) zufolge am Samstag mehr als 6000 Personen teilgenommen haben. Unter anderem sprach der Generalkonsul der Ukraine in Frankfurt, Vadym Kostiuk, zu den Teilnehmenden. Darüber hinaus zog am Samstag auch ein Protestzug vor das russische Generalkonsulat auf dem Oeder Weg.

Hessen und Frankfurt bereiten sich vor

Unterdessen bereiten sich das Land Hessen und die Stadt Frankfurt auf die Ankunft ukrainischer Geflüchteter vor. Man treffe alle notwendigen Vorbereitungen, um hilfesuchende Menschen aus der Ukraine schnell versorgen und unterbringen zu können, erklärte das Hessische Innenministerium bereits am Freitag. „Für jene, die unter dem Angriffskrieg zu leiden haben, möchte auch die Hessische Landesregierung schnell und möglichst unbürokratisch ihren Beitrag zur Unterstützung und Hilfe leisten“, sagte Innenminister Peter Beuth (CDU). Auch für die mehr als 10 000 in Hessen lebenden Ukrainerinnen und Ukrainer wolle man Hilfe bereitstellen. So sollen beispielsweise Visa und befristete Aufenthaltserlaubnisse möglichst leicht verlängert werden können. Informationen für alle, die selbst betroffen sind oder helfen möchten, hat das Innenministerium auf seiner Website zusammengestellt.

In Frankfurt ist man auf verschiedene Szenarien vorbereitet, wie das Sozialdezernat auf Anfrage erklärt. So könne man auch schnell auf Veränderungen reagieren. Aktuell habe sich noch niemand mit Hilfsbedarf an die Stadt gewendet, allerdings rechne man bald damit, so Miriam Bandar, Sprecherin von Sozialdezernentin Elke Voitl (Bündnis 90/Die Grünen). Wie viele Menschen nach Frankfurt kommen, ist derzeit noch nicht abzusehen. In den Übernachtungsunterkünften in der Stadt sei noch Platz, sollte dieser nicht reichen, soll schnelle und unbürokratische Hilfe möglich sein. So könnte man beispielsweise auf Hotels zurückgreifen, aber auch unter den Frankfurterinnen und Frankfurtern gebe es eine große Hilfsbereitschaft und bereits einige Angebote, Geflüchtete aus der Ukraine aufzunehmen, so Bandar. Voitl selbst zeigte sich überwältigt von der Hilfsbereitschaft der Frankfurter Bevölkerung. „Was im Moment passiert zeigt, dass in Frankfurt ein internationales Herz schlägt und wir als Stadtgesellschaft für Menschen in Not zusammenstehen. Frankfurt setzt damit ein starkes Zeichen für Menschlichkeit und gegen Hass, Gewalt und Krieg“, sagte die Sozialdezernentin.

Sammelaktionen in Frankfurt

Bereits am Wochenende wurden in Frankfurt an mehreren Orten Sachspenden für die Menschen in der Ukraine gesammelt. So kamen am Sonntag beispielsweise vor dem Café Hauptwache zahlreiche Kisten mit Hilfsgütern zusammen. Auch am Dienstag, den 1. März, von 16 bis 19 Uhr werden dort wieder Spenden entgegengenommen. Diesmal seien vor allem Medikamente, medizinisches Verbrauchs- und Verbandsmaterial wie Pflaster, Binden oder Bandagen sowie haltbare Lebensmittel wie Konserven, Fertiggerichte, Trockenfrüchte oder Energieriegel gefragt, heißt es in der Ankündigung.

Auch im Laden von „Zeitgeist Vintage“, in der Höhenstraße 18, werden noch bis Dienstagabend Spenden gesammelt. Wer helfen will, kann dort Lebensmittel, Hygieneartikel für Frauen, Männer, Kinder und Babys , Kochutensilien sowie warme Klamotten, Unterwäsche, Decken und Kissen abgeben. Die Spenden sollten bereits in Kartons verpackt sein. Auch Geldspenden werden dort entgegengenommen. Auf der Website frankfurt-hilft.de sollen zudem im Laufe des Tages alle wichtigen Informationen rund um das Ehrenamt zur Ukraine zusammengestellt werden. Wer Wohnraum für Geflüchtete aus der Ukraine anbieten möchte, kann sich außerdem per E-Mail an wohnraum@evvfwh.de registrieren lassen.
 
28. Februar 2022, 12.48 Uhr
loe
 
 
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