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Kelsterbach gibt auf

Die Stadt Kelsterbach hat ihren Widerstand gegen den Flughafenausbau aufgegeben und verkauft ihre Waldflächen, die zum Bau der neuen Landebahn und als Gewerbeflächen benötigt werden, für 32 Millionen Euro an den Flughafenbetreiber Fraport AG. Kelsterbachs Bürgermeister Manfred Ockel (SPD, Foto) sagt zwar, er sei nach wie vor gegen einen Ausbau, jedoch sehe er nach den in den Eilverfahren abgewiesenen Klagen keine juristischen Mittel mehr, um ihn zu verhindern.

Eine zu befürchtende Zwangsenteignung hätte die Stadt vermutlich einige Millionen Euro Verlust eingebracht. Für ihren Verzicht auf weitere gerichtliche Schritte, hat Fraport der Stadt nun zusätzliche Lärmschutzwände und Ausbildungsplätze sowie Praktika für Kelsterbacher Schüler zugesagt. Durch die geplanten Gewerbegebiete winken der Stadt außerdem lukrative Steuereinnahmen. Kelsterbach hingegen will für die Kinder der Fraport-Beschäftigten ausreichend Betreuungsplätze in Kitas und Kindergärten schaffen.

Der Magistrat habe das Vorhaben einstimmig gebilligt, so Ockel. Am 9. Februar muss noch die Stadtverordnetenversammlung zustimmen. Der Beschluss gilt jedoch als sicher, da die SPD über die absolute Mehrheit im Stadtparlament verfügt.

Nachdem bereits am Dienstag ein Waldbesetzer, der sich in einem Tunnel angekettet hatte, freigegraben werden musste, kam es gestern zu ersten vorübergehenden Festnahmen im Konflikt um die besetzten Waldgrundstücke. Eine Gruppe von 10 Aktivisten hatte eine Baumrodemaschine besetzt. Sie wurden jedoch nach kurzer Zeit wieder freigelassen.
 
22. Januar 2009, 14.31 Uhr
red
 
 
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