Legenden, Wegbereiter und Wagnisse - beim 39. Deutschen Jazzfestival
Frankfurt präsentieren sich an drei Abenden neun herausragende
Formationen der aktuellen Jazzszene. Das traditionsreiche Festival wird
in diesem Jahr vom 30. Oktober bis 1. November vom Hessischen Rundfunk
(hr) im hr-Sendesaal in Kooperation mit der Stadt Frankfurt
veranstaltet. Wie immer sind alle Festivalkonzerte live in hr2-kultur zu
hören. Der
Ticketverkauf läuft seit 7. Juli.

Der Sänger, Songwriter und Multiinstrumentalist Robert Wyatt gilt als
Kultfigur der zeitgenössischen Musikszene. Beim 39. Deutschen
Jazzfestival Frankfurt steht das Werk des ehemaligen „Soft
Machine“-Schlagzeugers im Zentrum eines von drei Konzertabenden.
Unter dem Titel „The Wyatt Variations“ werden drei ganz
unterschiedliche Bands Wyatt-Stücke neu erfinden. Das Projekt wird in
Zusammenarbeit mit Robert Wyatt entwickelt.

Mit unorthodoxen Duo-Konzepten überraschen die Saxophonisten John
Surman und Christof Lauer. Unter dem Motto „Mingus, Monk Me“ wird
die hr-Bigband zusammen mit dem Gitarristen Bill Frisell die Musik der
beiden Klassiker neu beleben. Der 83-jährige Trompeter Bill Dixon, eine
„mythische“ Figur des Free Jazz, wird auf dem Frankfurter Festival
mit jungen Musikern der Chicagoer Postrock-Szene zusammen spielen. dk