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IHK kritisieren Tourismusförderung

Die hessischen Industrie- und Handelskammern (IHK) sehen trotz der gestiegenen Übernachtungszahlen Verbesserungsbedarf bei der Tourismusförderung. Kritik üben sie vor allem an der zentralen Vermarktung der Marke „Reiseland Hessen“ durch die Hessen Agentur, den Wirtschaftsförderer der Landesregierung. Nach Ansicht von Matthias Gräßle, dem Geschäftsführer der IHK-Arbeitsgemeinschaft existiert dieses nicht. Stattdessen sollte man eher die elf touristischen Regionen und deren Angebote hervorheben und entsprechend potentieller Zielgruppen vermarkten. Schließlich sei das Rhein-Main-Gebiet vor allem für Kurzurlauber, Geschäftsreisende und Kongress- und Messebesucher interessant, der Odenwald oder Spessart ziehe eher Familien oder Aktivurlauber an.
Im vergangenen Jahr wurden in Hessen rund 26 Millionen Übernachtungen gezählt, davon knapp 5,4 Millionen allein in Frankfurt. Das seien 3,5 Prozent mehr als im Jahr der Fußball-Weltmeisterschaft 2006. Damit liegt Frankfurt auf dem vierten Platz hinter Berlin, München und Hamburg.
Im Durchschnitt blieben die 11 Millionen Gäste 2,3 Tage, durch die die Branche 10 Milliarden Euro Umsatz erwirtschaften konnte; allein 7,2 Milliarden durch Tagesgäste .
Nach Schätzungen der IHKs sind hessenweit rund 200 000 Arbeitsplätze direkt und indirekt von der Tourismusbranche abhängig.
Doch nicht nur die Tourismusförderung, auch die Politik steht im Kreuzfeuer der Kritik. Die IHKs fordern die Politiker auf, in der Region, aber auch im In- und Ausland besser für die hessischen Urlaubsgebiete zu werben. Die positiven Standorteffekte des Tourismus würden allzu oft übersehen, heißt es in dem neunseitigen Papier der Kammern. Schließlich profitierten auch die Unternehmen von den verbesserten Gastronomie- und Freizeitangeboten.
Logo: IHK Frankfurt
 
19. Juni 2008, 08.16 Uhr
red
 
 
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