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Hessens Wirtschaft wächst um 2,3 Prozent
Das Wachstum wurde sowohl in Hessen als auch in Deutschland vor allem vom Verarbeitenden Gewerbe angetrieben, das unter den Wirtschaftsbereichen am stärksten vom Export profitieren konnte und mit 5,4 Prozent deutlich zulegte. Jedoch blieb hier das hessische Ergebnis hinter dem Bundeswert von 6,3 Prozent zurück. Zudem hat die Industrie in Hessen einen unterdurchschnittlichen Wertschöpfungsanteil an allen Branchen (Hessen: 18 Prozent, Deutschland: 23 Prozent), sodass sie weniger Schubkraft für das gesamtwirtschaftliche Wachstum entfalten konnte.
Negativ auf das hessische Wirtschaftswachstum wirkte sich der fast ganzjährige Ausfall des Energieträgers Kernkraft aus, der die hiesige Stromproduktion reduzierte.
Die Dienstleistungsbereiche, die 75 Prozent der gesamtwirtschaftlichen Wertschöpfung in Hessen erbringen, wuchsen mit 2,4 Prozent in einer ähnlichen Größenordnung wie die Gesamtwirtschaft. Hier erzielte Hessen ein besseres Ergebnis als der Bundesdurchschnitt (2,0 Prozent).
Auch bei der Wirtschaftskraft, dem BIP je Einwohner, belegte Hessen mit 35 700 Euro den Spitzenplatz unter den Flächenländern – das waren 21 Prozent mehr als im Bundesdurchschnitt. Bei dieser Kennzahl profitiert das Land von der produktiven Wirtschaftsstruktur und dem Einpendlerüberschuss.
Quelle: Hessisches Statistisches Landesamt, Foto: Harald Schröder
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