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Hessens Wirtschaft wächst um 2,3 Prozent

Das hessische Bruttoinlandsprodukt (BIP), der Wert aller in Hessen produzierten Waren und Dienstleistungen, wuchs 2007 preisbereinigt um 2,3 Prozent. Dies zeigen aktuelle, noch vorläufige Berechnungen des Arbeitskreises „Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder“. Wie das Hessische Statistische Landesamt weiter mitteilt, ist dies nach 2006 (2,8 Prozent) das zweitstärkste Wirtschaftswachstum seit dem Boomjahr 2000 (3,4 Prozent). Damit zeigte sich ein ähnlicher Verlauf wie in Deutschland insgesamt (2000: 3,2 Prozent, 2006: 2,9 Prozent, 2007: 2,5 Prozent). Das hessische BIP betrug 2007 – gemessen in jeweiligen Preisen – 217 Milliarden Euro und hatte einen Anteil von knapp neun Prozent am BIP Deutschlands.

Das Wachstum wurde sowohl in Hessen als auch in Deutschland vor allem vom Verarbeitenden Gewerbe angetrieben, das unter den Wirtschaftsbereichen am stärksten vom Export profitieren konnte und mit 5,4 Prozent deutlich zulegte. Jedoch blieb hier das hessische Ergebnis hinter dem Bundeswert von 6,3 Prozent zurück. Zudem hat die Industrie in Hessen einen unterdurchschnittlichen Wertschöpfungsanteil an allen Branchen (Hessen: 18 Prozent, Deutschland: 23 Prozent), sodass sie weniger Schubkraft für das gesamtwirtschaftliche Wachstum entfalten konnte.
Negativ auf das hessische Wirtschaftswachstum wirkte sich der fast ganzjährige Ausfall des Energieträgers Kernkraft aus, der die hiesige Stromproduktion reduzierte.

Die Dienstleistungsbereiche, die 75 Prozent der gesamtwirtschaftlichen Wertschöpfung in Hessen erbringen, wuchsen mit 2,4 Prozent in einer ähnlichen Größenordnung wie die Gesamtwirtschaft. Hier erzielte Hessen ein besseres Ergebnis als der Bundesdurchschnitt (2,0 Prozent).

Auch bei der Wirtschaftskraft, dem BIP je Einwohner, belegte Hessen mit 35 700 Euro den Spitzenplatz unter den Flächenländern – das waren 21 Prozent mehr als im Bundesdurchschnitt. Bei dieser Kennzahl profitiert das Land von der produktiven Wirtschaftsstruktur und dem Einpendlerüberschuss.

Quelle: Hessisches Statistisches Landesamt, Foto: Harald Schröder

 
27. März 2008, 10.26 Uhr
red
 
 
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