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Grippe-Pandemie in Frankfurt

Als weitgehend stabil beschreibt das Frankfurter Gesundheitsamt die Grippe-Situation in der Mainmetropole seit der Ausrufung der Pandemie am 13. November. Das öffentliche Leben sei nicht beeinträchtigt; lediglich in Schulen, Kindergärten und Kinderarztpraxen mache sich die Erkrankungswelle bemerkbar.

Da viele Erkrankte wegen des leichten Verlaufes nicht zum Arzt gingen und die Meldepflicht aufgehoben sei, lägen keine präzisen Zahlen vor, erläuterte der stellvertretende Leiter des Amtes für Gesundheit, Dr. René Gottschalk. Nach den vorliegenden Informationen aus Untersuchungslaboren und Kliniken könne man indes von etwa gleichbleibenden Fallzahlen ausgehen; stabil sei auch die Zahl von etwa 25 bis 30 stationär behandelten Patienten in den Krankenhäusern. Die Ausrufung des Pandemiefalles für Frankfurt habe die Patientenversorgung in den örtlichen Kliniken und Krankenhäusern deutlich entspannt.

Die Schulen und Kindertagestätten verzeichnen zahlreiche Erkrankungen, was dem allgemeinen Bild der gegenwärtigen H1N1-Grippe entspricht: Kinder und Jugendliche sind besonders betroffen. Gemäß den örtlichen Pandemieplänen und den Empfehlungen des Robert-Koch-Institutes wirken Erziehungs- und Lehrpersonal besonders darauf hin, durch gezielte Hygienemaßnahmen die Ansteckungsrisiken zu senken und durch Informationen an die Eltern auch das häusliche Umfeld der Kinder dafür zu sensibilisieren. Die Frankfurter Fallzahlen aus dieser Gruppe weisen darauf hin, dass das Einüben solcher Vorbeugungsmaßnahmen bei kleineren Kindern gute Wirkung zeigt. Schließungen von Kindertagesstätten ode r Schulen stehen gegenwärtig nicht an, zumal sich unter deren Bediensteten die Krankenstände im Rahmen des jahreszeitlich Üblichen bewegen. Gleiches gilt auch für die sonstigen städtischen Ämter und Betriebe, weshalb gegenwärtig keine Einschränkungen öffentlicher Dienstleistungen angepeilt werden.

Nachgelassen habe auch die Nachfrage nach Impfungen im Gesundheitsamt, das in den letzten Wochen etwa 10.000 Personen geimpft habe, womit jetzt etwa ein Viertel der Beschäftigten im Gesundheitswesen immunisiert sei. Keine Zahlen gebe es über die Impfungen in den Hausarztpraxen; möglicherweise lasse der Rückgang an Anfragen nach impfbereiten Arztpraxen oder Impfungen im Gesundheitsamt den Schluss zu, dass genügend Haus- und Kinderärzte Impfungen anbieten.

Allerdings sei die Entwicklung der kommenden Wochen nicht vorherzusagen. Die Zahlen aus anderen Regionen Deutschlands und europäischen Ländern lassen keine Entwarnung zu. Eher müsse mit einem weiteren Anstieg gerechnet werden, so Dr. Gottschalk. Bundesweit sei die Zahl der Verstorbenen in der letzten Woche um sechs Personen auf 34 angestiegen, für ganz Europa habe sich die Zahl der bestätigten Todesfälle sogar um zwei Drittel auf 169 erhöht. Dagegen sei in den USA, die in der Entwicklung etwa vier bis fünf Wochen voraus sind, innerhalb der letzten zwei bis drei Wochen ein abnehmender Trend verzeichnen.(pia)
 
26. November 2009, 08.31 Uhr
isa_steinhauer
 
 
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