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Gemäldediebstahl in Sachsenhausen
Am Abend des Ostersonntags ging der Künstler Jörn Pünter noch kurz mit seiner Frau in sein Atelier in Sachsenhausen. Nichtsahnend, was ihn dort erwarten würde. Sein rundes Holzbild, Wert: 3400 Euro, das zuvor noch in den Römerhallen ausgestellt wurde, war nicht mehr da. Ausgerechnet dieses Gemälde, das Pünter so stolz gemacht hatte, weil es das Publikum so angezogen hatte, wurde über Ostern gestohlen.
Während der Rest des Ateliers nahezu unversehrt blieb, hatte man gezielt das schwere Gemälde mit 110 Zentimeter Durchmesser mitgenommen. Für die Diebe muss der Transport sehr aufwendig gewesen sein. Nachdem das Atelier von drei Beamten gründlich untersucht wurde, kam das Bild auf den Polizeiindex für Kunstraub. Obwohl damit die allgemeine Wahrscheinlichkeit für ein Wiederauftauchen des Gemäldes auf siebzig Prozent steigt und die Polizei relativ optimistisch ist, fühlt sich Pünter „platt, empört und traurig“.
Jörn Pünter lebt und arbeitet seit 1972 in Frankfurt. In seiner Arbeit beschäftigt er sich gerne mit der illusorischen Darstellung von Landschaftsbildern, die stark von seinen Eindrücken aus zahlreichen Fernreisen geprägt sind.
Der Verlust seines neuen Gemäldes habe sogar eine Blockade in seinem künstlerischen Schaffen ausgelöst. „Ein halbes Jahr habe ich an dem Bild gearbeitet“, so Pünter. Nun hofft er, dass es wieder auftaucht – und dann einen ehrbaren Käufer findet.
Text: Bettina Taylor
Während der Rest des Ateliers nahezu unversehrt blieb, hatte man gezielt das schwere Gemälde mit 110 Zentimeter Durchmesser mitgenommen. Für die Diebe muss der Transport sehr aufwendig gewesen sein. Nachdem das Atelier von drei Beamten gründlich untersucht wurde, kam das Bild auf den Polizeiindex für Kunstraub. Obwohl damit die allgemeine Wahrscheinlichkeit für ein Wiederauftauchen des Gemäldes auf siebzig Prozent steigt und die Polizei relativ optimistisch ist, fühlt sich Pünter „platt, empört und traurig“.
Jörn Pünter lebt und arbeitet seit 1972 in Frankfurt. In seiner Arbeit beschäftigt er sich gerne mit der illusorischen Darstellung von Landschaftsbildern, die stark von seinen Eindrücken aus zahlreichen Fernreisen geprägt sind.
Der Verlust seines neuen Gemäldes habe sogar eine Blockade in seinem künstlerischen Schaffen ausgelöst. „Ein halbes Jahr habe ich an dem Bild gearbeitet“, so Pünter. Nun hofft er, dass es wieder auftaucht – und dann einen ehrbaren Käufer findet.
Text: Bettina Taylor
23. April 2009, 14.15 Uhr
Jasmin_Takim
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