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Frauenhilfe wird 100
„Lilith - Wohnen für Frauen" feiert Geburtstag. Im Jahre 1909 eröffnete der Verein "Weibliche Stadtmission" am Frankfurter Alfred-Brehm-Platz sein Hilfeangebot "für hilfs- und ratbedürftige, ferner für gefährdete sowie für verwahrloste oder gefallene Personen weiblichen Geschlechts". Heute bietet "Lilith - Wohnen für Frauen" wohnungslosen Frauen Unterkunft sowie intensive Begleitung und Beratung und ist damit ein wichtiger Teil des Zentrums für Frauen der Diakonie Frankfurt am Main.
Die Entwicklung von der "Zufluchtsstätte" hin zu "Lilith - Wohnen für Frauen" zeigt eindrucksvoll auf, wie sich der Umgang mit hilfesuchenden Frauen über ein Jahrhundert hinweg gewandelt hat - von der Fürsorge hin zur modernen Sozialarbeit, bei der Wertschätzung und Respekt im Mittelpunkt stehen. Heute finden im Zentrum für Frauen jedes Jahr über 1.600 Frauen Hilfe und Beratung in Not- und Krisensituationen. Insgesamt vereint es vier qualifizierte Angebote unter einem Dach. Neben "Lilith - Wohnen für Frauen" sind dies die "Beratungsstelle für Frauen", der "Tagestreff 17 Ost" sowie "TAMARA - Beratung und Hilfe für Prostituierte".
Die Problemlagen, mit denen Frauen sich an das Zentrum wenden, sind vielfältig. Wohnungslosigkeit ist dabei eine extreme Form weiblicher Armut. Die wichtigsten Auslöser des Wohnungsverlustes sind strukturelle wirtschaftliche Benachteiligungen, eskalierende Konflikte in Familie und Partnerschaft, kulturelle Hintergründe und die Erfahrung von körperlicher, psychischer und sexualisierter Gewalt. Phasen im Lebenslauf ohne adäquate Hilfen verschärfen die Situation. Oftmals gehen mit Wohnungslosigkeit psychosomatische und psychische Krankheiten, Suchtprobleme, Medikamentenmissbrauch, Schulden, Verwahrlosung und Beziehungsprobleme einher.
Bei "Lilith - Wohnen für Frauen" erhalten die Frauen einen Schutzraum, im dem sie zur Ruhe kommen können, aber auch befähigt werden, sich intensiv mit ihren Problemen auseinander zu setzen und wieder selbstbestimmt zu leben. Dazu wird mit jeder Frau ein individueller Hilfeplan aufgestellt, der unter anderem festhält, mit welchen Schritten die unterschiedlichsten Problemlagen angegangen werden.
Die Entwicklung von der "Zufluchtsstätte" hin zu "Lilith - Wohnen für Frauen" zeigt eindrucksvoll auf, wie sich der Umgang mit hilfesuchenden Frauen über ein Jahrhundert hinweg gewandelt hat - von der Fürsorge hin zur modernen Sozialarbeit, bei der Wertschätzung und Respekt im Mittelpunkt stehen. Heute finden im Zentrum für Frauen jedes Jahr über 1.600 Frauen Hilfe und Beratung in Not- und Krisensituationen. Insgesamt vereint es vier qualifizierte Angebote unter einem Dach. Neben "Lilith - Wohnen für Frauen" sind dies die "Beratungsstelle für Frauen", der "Tagestreff 17 Ost" sowie "TAMARA - Beratung und Hilfe für Prostituierte".
Die Problemlagen, mit denen Frauen sich an das Zentrum wenden, sind vielfältig. Wohnungslosigkeit ist dabei eine extreme Form weiblicher Armut. Die wichtigsten Auslöser des Wohnungsverlustes sind strukturelle wirtschaftliche Benachteiligungen, eskalierende Konflikte in Familie und Partnerschaft, kulturelle Hintergründe und die Erfahrung von körperlicher, psychischer und sexualisierter Gewalt. Phasen im Lebenslauf ohne adäquate Hilfen verschärfen die Situation. Oftmals gehen mit Wohnungslosigkeit psychosomatische und psychische Krankheiten, Suchtprobleme, Medikamentenmissbrauch, Schulden, Verwahrlosung und Beziehungsprobleme einher.
Bei "Lilith - Wohnen für Frauen" erhalten die Frauen einen Schutzraum, im dem sie zur Ruhe kommen können, aber auch befähigt werden, sich intensiv mit ihren Problemen auseinander zu setzen und wieder selbstbestimmt zu leben. Dazu wird mit jeder Frau ein individueller Hilfeplan aufgestellt, der unter anderem festhält, mit welchen Schritten die unterschiedlichsten Problemlagen angegangen werden.
30. August 2009, 14.24 Uhr
Jasmin_Takim
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