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"Frankfurter Erklärung" zum Jahr des Gorillas
„Am Beispiel des Gorillas wird deutlich, wie komplex unsere Lebensräume sind. Gorillaschutz ist nicht nur Artenschutz, sondern auch Klimaschutz und vor allem ein Beitrag zur Armutsbekämpfung in Zentralafrika.“ Soweit die Bundeskanzlerin in ihrem Grußwort zum internationalen Gorillaschutz-Symposium, das am Dienstag und Mittwoch im Zoo Frankfurt tagte. Unter dem Titel "Sanfte Riesen in Not" kamen erstmalig rund 200 Regierungsvertreter, Naturschützer und Experten aus mehr als 20 Ländern zusammen, um anlässlich des UN-Jahres des Gorillas über die Gefährdung und Wege eines besseren Schutzes dieser Menschenaffen zu diskutieren.
In der "Frankfurter Erklärung" riefen die Teilnehmer des Symposiums dazu auf, sich aktiv gegen die Zerstörung der Regenwälder, Wilderei und unkontrollierten Rohstoffabbau einzusetzen. Hier stehen vor allem dauerhafte Maßnahmen, wie die Friedenssicherung in den Bürgerkriegsregionen an erster Stelle.
Für den Erhalt der faszinierenden Primaten ziehen Bundesumweltministerium (BMU) und Bundesentwicklungsministerium (BMZ) an einem Strang. "Im Jahr des Gorillas verstärkt die Bundesregierung ihr vielfältiges Engagement in Afrika zugunsten von Artenschutz und Armutsbekämpfung“, so BMU-Staatssekretärin Astrid Klug, „denn die Zerstörung des Waldes und der Gorilla-Lebensräume gefährdet auch die Lebensgrundlage der Menschen vor Ort." So habe sich der Ökotourismus in den afrikanischen Nationalparks zu einer entscheidenden Einkommensquelle entwickelt. Ein Gorilla könne im Laufe seines Lebens indirekt vier Millionen US $ durch sanften Tourismus "erwirtschaften". Darüber hinaus sicherten die Gorilla-Wälder auch die Lebensgrundlage der Menschen vor Ort.
Gorillas gehören zu unseren nächsten Verwandten, trotzdem sind alle vier Unterarten bedroht. Die Abholzung der Wälder, Wilderei, illegaler Handel, kriegerische Konflikte, Seuchen wie Ebola, und der ungeregelte Abbau von Bodenschätzen sind die größten Bedrohungsfaktoren. Sogar die Nationalparks sind von der raschen Zerstörung nicht ausgenommen. Beispielhaft dafür stehen die letzten Berggorillas im Osten der Demokratischen Republik Kongo. Nur etwa 700 Tiere gibt es noch von dieser Art, und sie alle leben im Dreiländereck DR Kongo, Uganda und Ruanda.
Unterstützt vom Umweltprogramm der Vereinten Nationen hat die Bonner Konvention den rechtlichen Rahmen für Schutzmaßnahmen von Gorillas und ihrer Lebensräume geschaffen. Veranstaltet wurde das Symposium im Rahmen des UN-Jahres des Gorillas und des 30. Jahrestages der Bonner Konvention zum Schutz wandernder, wild lebender Tierarten in Zusammenarbeit mit Organisationen und Institutionen unter Federführung des Bundesumweltministeriums. Besonders wichtig ist hierbei das Engagement staatlicher Stellen und privater Naturschutzorganisationen, wie das der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt, die Bernhard Grzimeks (Foto) Engagement auch heute noch, zusammen mit zahlreichen anderen Organisationen fortführt.
Für den Erhalt der faszinierenden Primaten ziehen Bundesumweltministerium (BMU) und Bundesentwicklungsministerium (BMZ) an einem Strang. "Im Jahr des Gorillas verstärkt die Bundesregierung ihr vielfältiges Engagement in Afrika zugunsten von Artenschutz und Armutsbekämpfung“, so BMU-Staatssekretärin Astrid Klug, „denn die Zerstörung des Waldes und der Gorilla-Lebensräume gefährdet auch die Lebensgrundlage der Menschen vor Ort." So habe sich der Ökotourismus in den afrikanischen Nationalparks zu einer entscheidenden Einkommensquelle entwickelt. Ein Gorilla könne im Laufe seines Lebens indirekt vier Millionen US $ durch sanften Tourismus "erwirtschaften". Darüber hinaus sicherten die Gorilla-Wälder auch die Lebensgrundlage der Menschen vor Ort.
Gorillas gehören zu unseren nächsten Verwandten, trotzdem sind alle vier Unterarten bedroht. Die Abholzung der Wälder, Wilderei, illegaler Handel, kriegerische Konflikte, Seuchen wie Ebola, und der ungeregelte Abbau von Bodenschätzen sind die größten Bedrohungsfaktoren. Sogar die Nationalparks sind von der raschen Zerstörung nicht ausgenommen. Beispielhaft dafür stehen die letzten Berggorillas im Osten der Demokratischen Republik Kongo. Nur etwa 700 Tiere gibt es noch von dieser Art, und sie alle leben im Dreiländereck DR Kongo, Uganda und Ruanda.
Unterstützt vom Umweltprogramm der Vereinten Nationen hat die Bonner Konvention den rechtlichen Rahmen für Schutzmaßnahmen von Gorillas und ihrer Lebensräume geschaffen. Veranstaltet wurde das Symposium im Rahmen des UN-Jahres des Gorillas und des 30. Jahrestages der Bonner Konvention zum Schutz wandernder, wild lebender Tierarten in Zusammenarbeit mit Organisationen und Institutionen unter Federführung des Bundesumweltministeriums. Besonders wichtig ist hierbei das Engagement staatlicher Stellen und privater Naturschutzorganisationen, wie das der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt, die Bernhard Grzimeks (Foto) Engagement auch heute noch, zusammen mit zahlreichen anderen Organisationen fortführt.
Web: www.zgf.de
11. Juni 2009, 14.40 Uhr
Jasmin_Takim
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