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Frankfurt wächst
Erstmals seit über 40 Jahren hat Frankfurt wieder mehr als 670 000 Einwohner. Nach Angaben des städtischen Amtes für Statistik lebten in Frankfurt Ende März 670 095 Frauen und Männer. Das sind fast 8000 mehr als ein Jahr zuvor und rund 2500 mehr als zum Jahreswechsel, als noch 667 494 Einwohner gezählt wurden.
Insgesamt ist die Bevölkerungszahl seit 2005 deutlich gestiegen, was die Kommunalpolitiker natürlich freut, die die Menschen aus dem Umland zurück in die Stadt holen wollen.
Wie viele Frankfurter es aber tatsächlich gibt, ist unklar, denn das Statistische Landesamt gibt regelmäßig einige Tausend Einwohner weniger an.
Die offizielle Zahl vom Stichtag, dem 31. Dezember 2007, lautet demnach 659 021 Frankfurter – das sind 8000 Einwohner weniger, als die Stadt angibt. Dabei beruhen beide Zahlen auf der Fortschreibung der Volkszählung von 1987.
Rudolf Schulmeyer, der Leiter des Bürgeramtes, Statistik und Wahlen, ist überzeugt, dass die städtischen Zahlen die richtigen sind, denn im Melderegister sind 670 170 Bürger mit Haupt- oder Nebenwohnsitz registriert. Zwar befänden sich darunter auch viele Karteileichen, die erst bei der nächsten Wahl entfernt würden, so Schulmeyer, jedoch lebten in einer Großstadt aber auch viele Menschen, die nicht gemeldet seien, so der Statistiker.
Nun hofft man auf den Zensus 2011, der die Volkszählung ersetzt soll. In Frankfurt werden dafür als Stichprobe 550 Haushalte befragt. Jedoch werden auf diese Weise auf einzelne Viertel bezogene Daten künftig wegfallen. Jedoch seien gerade diese Informationen wichtig, um beispielsweise in der Stadtplanung fundierte Entscheidungen treffen zu können.
Foto: PIA, Tanja Schäfer
Insgesamt ist die Bevölkerungszahl seit 2005 deutlich gestiegen, was die Kommunalpolitiker natürlich freut, die die Menschen aus dem Umland zurück in die Stadt holen wollen.
Wie viele Frankfurter es aber tatsächlich gibt, ist unklar, denn das Statistische Landesamt gibt regelmäßig einige Tausend Einwohner weniger an.
Die offizielle Zahl vom Stichtag, dem 31. Dezember 2007, lautet demnach 659 021 Frankfurter – das sind 8000 Einwohner weniger, als die Stadt angibt. Dabei beruhen beide Zahlen auf der Fortschreibung der Volkszählung von 1987.
Rudolf Schulmeyer, der Leiter des Bürgeramtes, Statistik und Wahlen, ist überzeugt, dass die städtischen Zahlen die richtigen sind, denn im Melderegister sind 670 170 Bürger mit Haupt- oder Nebenwohnsitz registriert. Zwar befänden sich darunter auch viele Karteileichen, die erst bei der nächsten Wahl entfernt würden, so Schulmeyer, jedoch lebten in einer Großstadt aber auch viele Menschen, die nicht gemeldet seien, so der Statistiker.
Nun hofft man auf den Zensus 2011, der die Volkszählung ersetzt soll. In Frankfurt werden dafür als Stichprobe 550 Haushalte befragt. Jedoch werden auf diese Weise auf einzelne Viertel bezogene Daten künftig wegfallen. Jedoch seien gerade diese Informationen wichtig, um beispielsweise in der Stadtplanung fundierte Entscheidungen treffen zu können.
Foto: PIA, Tanja Schäfer
24. Juli 2008, 17.37 Uhr
red
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