Beim FSV Frankfurt läuft derzeit alles rund, sowohl im Verein als auch auf dem Platz. Gestern konnten sich die Bornheimer im Kampf gegen den Abstieg aus der Zweiten Fußball-Bundesliga mit einem 2:1 Erfolg drei wichtige Zähler gegen den 1. FC Nürnberg sichern. Damit belegen die Schwarz-Blauen nun Platz 11 der Tabelle. Mit acht Punkten Vorsprung auf die Abstiegsplätze sollte dem FSV fünf Spiele vor Saisonende nichts mehr anbrennen.

Zudem hat es der Zweitligist geschafft durch immer neue Ideen und Aktionen seinen Zuschauerschnitt in der ungeliebten Commerzbank-Arena deutlich zu steigern. 16.112 Besucher sahen das gestrige Spiel gegen die Franken. Und das treue Durchhalten hat sich für die Fans gelohnt: Vor einer Woche erhielt der FSV die Zweitliga-Lizenz für das Volksbank Stadion am Bornheimer Hang. Es sind lediglich noch einige Voraussetzungen zu schaffen, um die Rückkehr des FSV Frankfurt in die heimatliche Spielstätte perfekt zu machen. Neben der zeitgemäßen Fertigstellung sind das behördliche Abnahmen, das Sicherheitszertifikat und endgültige Pläne. Zudem müssen für Medienvertreter noch einige Umbaumaßnahmen erfolgen, die dem Verein jedoch schon aus Vorgesprächen mit der Deutschen Fußball Liga GmbH (DFL) bekannt waren. Diese beinhalten Positionen für Kameras, Arbeitsplätze für Medienvertreter und Stellplätze für Übertragungswagen. Das Frankfurter Volksbank Stadion ist in der nächsten Saison für 11.000 Zuschauer zugelassen. Damit dürfte vor ausverkauftem Haus wieder echte Heimspielstimmung aufkommen.

Am Donnerstag räumten die Mitglieder des FSV zudem die letzten Hürden auf dem Weg zur Fußball GmbH aus dem Weg. Ferner wurde beschlossen, das Stammkapital der FSV Frankfurt 1899 Fußball GmbH auf 2,5 Millionen Euro zu erhöhen. Die Jugendabteilung, die Fußballschule und weitere Sportabteilungen wie Tennis sind von der Umwandlung nicht betroffen.

Die Weichen für eine erfolgreiche Saison 2009/2010 sind also gestellt.