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Durchsuchungen bei DFB und DFL
Geheime Absprachen soll es gegeben haben zwischen dem Deutschen Fußballbund (CFB) und der Deutschen Fußball Liga (DFL), um den so den Wettbewerb um Sponsorengelder auszuschalten. Deshalb wurden am gestrigen Dienstag die Geschäftsräume in Frankfurt durchsucht und diverse Unterlagen sicher gestellt.
Eine Sprecherin des Bundeskartellamts äußerte gegenüber der Nachrichtenagentur ap, dass die beiden Sportverbände eine Arbeitsgruppe „Sponsoring“ ins Leben gerufen hätten, um den Wettbewerb um Sponsorengelder auszuschalten. Falls sich der Verdacht bestätige, müssen DFB und DFL mit empfindlichen Bußgeldern rechnen, die bis zu 10 Prozent des Jahresumsatzes betragen können. Allerdings wehrten sich DFB und DFL gegen die Vorwürfe.
Nach Angaben des DFB-Generalsekretärs Wolfgang Niersbach habe man stets korrekt und fair mit allen Behörden zusammengearbeitet, deshalb habe man nicht den geringsten Grund, etwas zu verschleiern.
Anlass für die Ermittlungen seien Äußerungen der Beteiligten in den Medien gewesen. Nach einem Konflikt zwischen dem DFB und Bayer Leverkusen um den Sponsor RWE hätten Verantwortliche öffentlich erklärt, in diesem Bereich könne es keinen Wettbewerb geben, den müsse man ausschalten.
Der DFB kündigte an, man werde alle Facetten der Rechtmäßigkeit dieser Ermittlungsmaßnahme überprüfen lassen, vor allem die Verhältnismäßigkeit der Durchsuchung. Darüber prüfe man Dienstaufsichtsbeschwerden gegen die beteiligten Behörden.
Foto: Nils Bremer
Eine Sprecherin des Bundeskartellamts äußerte gegenüber der Nachrichtenagentur ap, dass die beiden Sportverbände eine Arbeitsgruppe „Sponsoring“ ins Leben gerufen hätten, um den Wettbewerb um Sponsorengelder auszuschalten. Falls sich der Verdacht bestätige, müssen DFB und DFL mit empfindlichen Bußgeldern rechnen, die bis zu 10 Prozent des Jahresumsatzes betragen können. Allerdings wehrten sich DFB und DFL gegen die Vorwürfe.
Nach Angaben des DFB-Generalsekretärs Wolfgang Niersbach habe man stets korrekt und fair mit allen Behörden zusammengearbeitet, deshalb habe man nicht den geringsten Grund, etwas zu verschleiern.
Anlass für die Ermittlungen seien Äußerungen der Beteiligten in den Medien gewesen. Nach einem Konflikt zwischen dem DFB und Bayer Leverkusen um den Sponsor RWE hätten Verantwortliche öffentlich erklärt, in diesem Bereich könne es keinen Wettbewerb geben, den müsse man ausschalten.
Der DFB kündigte an, man werde alle Facetten der Rechtmäßigkeit dieser Ermittlungsmaßnahme überprüfen lassen, vor allem die Verhältnismäßigkeit der Durchsuchung. Darüber prüfe man Dienstaufsichtsbeschwerden gegen die beteiligten Behörden.
Foto: Nils Bremer
27. Februar 2008, 08.07 Uhr
red
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