In der Junkie-Metropole Frankfurt stagniert die Zahl der Drogenopfer: In diesem Jahr sind bislang 32 Menschen an den Folgen ihres Drogenkonsums gestorben, genauso viele wie 2009 zum selben Zeitpunkt.

Die Frankfurter Polizei mahnt aber, dass die Zahl noch steigen könnte. Besonders die Zeit rund um Weihnachten und den Jahreswechsel sei für Drogenkonsumenten besonders kritisch. Angesichts der Kälte verschlechtere sich der Gesundheitszustand vieler Abhängiger, deren Immunsystem ohnehin in der Regel stark angegriffen ist – nicht zuletzt auch wegen HIV- oder Hepatitisinfektionen. Der letzte Frankfurter Drogentote wurde am vergangenen Donnerstag tot in seiner Wohnung in Höchst aufgefunden. Der 41-Jährige hing bereits 14 Jahre an der Nadel, in seiner Wohnung fand die Polizei Spritzen und zahlreiche Medikamente.