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Doppelte Freude
2 Grimme-Preise für den hr
Der Hessische Rundfunk gewann dieses Jahr gleich zwei Grimme-Preise. Verliehen wird die Auszeichnung am 23.März für die hr-Filme in den Kategorien „Fiktion“ und „Information & Kultur“.
In der Kategorie „Fiktion“ gewann der hr-Film „Ein guter Sommer“ den begehrten Grimme-Preis und auch in der Kategorie „Information & Kultur“ wurde der hr für eine seiner Dokumentationen ausgezeichnet: hier gewann „Geschlossene Gesellschaft – Der Missbrauch in der Odenwaldschule“. Verliehen wird der Grimme-Preis am 23.März. Fernsehdirektor Manfred Krupp zeigte sich äußerst erfreut: „Zwei Grimme-Preise in einem Jahr, das macht uns schon ungemein stolz. Das ist eine breite Anerkennung unserer Arbeit.“
Das Urteil der Jury über den Film „Ein guter Sommer“ fiel durchweg positiv aus: wie mit einem Zauberstab berührt sei dieser Film. Dem Film über die Irrungen und Wirrungen des Lebens gelinge es „bravourös, die Balance zwischen Trauer, Todesschmerz, Liebe, Lebenslust und fein dosiertem Humor zu wahren: eine Tragikomödie, die auf leisen Sohlen kommt und trotzdem Spuren hinterlässt. Federleicht hat Edward Berger sie inszeniert, auf zart dahingetupften, lebensklugen Dialogen lässt das Drehbuch von Berger und Michael Schenk sie schweben.“ In den Hauptrollen des Films sind Andreas Schmidt, Jördis Trieble und Devid Striesow zu sehen. Das Trio wurde für sein Ensemblespiel bereits mit dem Hessischen Fernsehpreis 2011 geehrt.
Auch über die Dokumentation sprach die Jury sehr positiv: Es sei ein Verdienst der Autorinnen, dass sie den Eindruck dieser Zerrissenheit zwischen Opfer und Fan zulassen, ohne dadurch Beckers unleugbare Schuld zu schmälern. Ganz ohne marktschreierische Schuldzuweisungen zeigten Schmid und Schilling Lehrer, die sich ihrer Mitverantwortung stellten, ihrer Blindheit, ihrer Feigheit, bereit seien, ihr Bild von Becker, der Schule und der eigenen Rolle zu revidieren.
Das Foto zeigt die Schauspieler des Films "Ein guter Sommer": Devid Striesow, Jördis Triebel und Andreas Schmidt. Die Grimme-Preis ausgezeichnete Dokumentation über die Odenwaldschule wird am 24. April ab 22.45 im hr-Fernsehen wiederholt.
Das Urteil der Jury über den Film „Ein guter Sommer“ fiel durchweg positiv aus: wie mit einem Zauberstab berührt sei dieser Film. Dem Film über die Irrungen und Wirrungen des Lebens gelinge es „bravourös, die Balance zwischen Trauer, Todesschmerz, Liebe, Lebenslust und fein dosiertem Humor zu wahren: eine Tragikomödie, die auf leisen Sohlen kommt und trotzdem Spuren hinterlässt. Federleicht hat Edward Berger sie inszeniert, auf zart dahingetupften, lebensklugen Dialogen lässt das Drehbuch von Berger und Michael Schenk sie schweben.“ In den Hauptrollen des Films sind Andreas Schmidt, Jördis Trieble und Devid Striesow zu sehen. Das Trio wurde für sein Ensemblespiel bereits mit dem Hessischen Fernsehpreis 2011 geehrt.
Auch über die Dokumentation sprach die Jury sehr positiv: Es sei ein Verdienst der Autorinnen, dass sie den Eindruck dieser Zerrissenheit zwischen Opfer und Fan zulassen, ohne dadurch Beckers unleugbare Schuld zu schmälern. Ganz ohne marktschreierische Schuldzuweisungen zeigten Schmid und Schilling Lehrer, die sich ihrer Mitverantwortung stellten, ihrer Blindheit, ihrer Feigheit, bereit seien, ihr Bild von Becker, der Schule und der eigenen Rolle zu revidieren.
Das Foto zeigt die Schauspieler des Films "Ein guter Sommer": Devid Striesow, Jördis Triebel und Andreas Schmidt. Die Grimme-Preis ausgezeichnete Dokumentation über die Odenwaldschule wird am 24. April ab 22.45 im hr-Fernsehen wiederholt.
13. März 2012, 17.33 Uhr
as
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