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Dokumentarfilm & Gespräch im Deutschen Filmmuseum
In der Reihe Dokumentarfilm & Gespräch läuft die deutsch-russische Koproduktion FRESKO (D/Russland 2002) am Dienstag, 31. März (20 Uhr) im Deutschen Filmmuseumn. Zum Gespräch im Anschluss wird unter anderem Wolf Reifenrath (Katastrophenhelfer des Deutschen Roten Kreuz) erwartet.
In filmischen Fresken fängt Alexander Gutmanns Dokumentarfilm FRESKO (2002) das Leben in der armenischen Stadt Gurmi ein, schafft Bezüge zwischen Vergangenheit und Gegenwart und zeichnet ein facettenreiches Bild mit menschenleeren, ungeteerten Straßen, den Tauben, dem Markt und dem Himmel über Armenien. Hauptfigur ist der dreizehnjährige Warusch, der bei seiner Großmutter lebt.
Seine Heimatstadt blutet seit Jahrzehnten aus: Zum einen tötete ein schweres Erdbeben, dessen Folgen heute noch sichtbar sind, im Jahr 1998 mehrere Tausend Menschen, zum anderen haben seit dem Fall des Eisernen Vorhangs und der Unabhängigkeit von der Sowjetunion mehr als eine halbe Million Einwohner das kaukasische Land verlassen. So lebt Warusch in einer Stadt, für die nicht mehr das Leben auf den Straßen, sondern Tod und Friedhof zum Symbol geworden sind. Anstatt in die Schule zu gehen, verbringt er seine Tage beim Friedhofsgärtner Garnik und beim Steinmetz Arut. Dadurch werden die Wärter der Toten seine Lehrer fürs Leben. In den fotografischen Fresken, die Arut in Steine meißelt, kann Warusch die vergangene Gemeinschaft der Stadt erahnen.
Die Reihe Dokumentarfilm & Gespräch wird vom Deutschen Filmmuseum gemeinsam mit "NAXOS - Kino im Theater" veranstaltet, FRESKO läuft begleitend zur Ausstellung "Armenien - Bilder des Orients", die derzeit im Museum der Weltkulturen zu sehen ist.
In filmischen Fresken fängt Alexander Gutmanns Dokumentarfilm FRESKO (2002) das Leben in der armenischen Stadt Gurmi ein, schafft Bezüge zwischen Vergangenheit und Gegenwart und zeichnet ein facettenreiches Bild mit menschenleeren, ungeteerten Straßen, den Tauben, dem Markt und dem Himmel über Armenien. Hauptfigur ist der dreizehnjährige Warusch, der bei seiner Großmutter lebt.
Seine Heimatstadt blutet seit Jahrzehnten aus: Zum einen tötete ein schweres Erdbeben, dessen Folgen heute noch sichtbar sind, im Jahr 1998 mehrere Tausend Menschen, zum anderen haben seit dem Fall des Eisernen Vorhangs und der Unabhängigkeit von der Sowjetunion mehr als eine halbe Million Einwohner das kaukasische Land verlassen. So lebt Warusch in einer Stadt, für die nicht mehr das Leben auf den Straßen, sondern Tod und Friedhof zum Symbol geworden sind. Anstatt in die Schule zu gehen, verbringt er seine Tage beim Friedhofsgärtner Garnik und beim Steinmetz Arut. Dadurch werden die Wärter der Toten seine Lehrer fürs Leben. In den fotografischen Fresken, die Arut in Steine meißelt, kann Warusch die vergangene Gemeinschaft der Stadt erahnen.
Die Reihe Dokumentarfilm & Gespräch wird vom Deutschen Filmmuseum gemeinsam mit "NAXOS - Kino im Theater" veranstaltet, FRESKO läuft begleitend zur Ausstellung "Armenien - Bilder des Orients", die derzeit im Museum der Weltkulturen zu sehen ist.
28. März 2009, 10.52 Uhr
Jasmin_Takim
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