Partner
Der DAX wird 20
Dabei zeigte er sich meist unberechenbar: Nachdem der DAX beispielsweise am 7.März 2000 seinen vorläufigen Höchstwert von 8136 Punkten erreicht hatte, setzt die Talfahrt noch im gleichen Kalenderjahr ein. Die Anschläge des 11. September schockten die weltweiten Märkte, der DAX rutschte daraufhin in ungeahnte Tiefen und beendet die Negativtendenz erst wieder am 12.März des Jahres 2003. Jedoch nur, um vier Jahre später im Juli 2007 wiederum alle Rekorde zu knacken. Man sieht: Aufstieg und Fall liegen im Aktiengeschäft meist nah bei einander.
Das heißt aber nicht, dass Aktien für private Anleger eine generell risikoreiche Anlageoption darstellen würden. Im Gegenteil: Die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DWS) in Düsseldorf übt sogar scharfe Kritik daran, dass die Deutschen mit Blick auf Zukunft und Alter so wenig in Aktien investieren. Obwohl diese Anlageoption wesentlich mehr Rendite abwerfe, als beispielsweise das altbewährte Sparbuch, sei die Zahl der Privatanleger hierzulande noch immer extrem niedrig. Anders als anlagefreudige Amerikaner oder aktienverrückte Schweden setzten die Deutschen – ganz im Sinne des nationalen Klischees – bei der Altersvorsorge in erster Linie auf Sicherheit. Und berechenbar war die deutsche Börsenlandschaft ja bekanntermaßen noch nie.
Text: Denise Freidank, Foto: Börse Frankfurt
StadtlebenMeistgelesen
- Frankfurt InnenstadtAuf die Konstablerwache kommt die „Freitags-Konsti“
- Frankfurt HauptwacheGaleria Kaufhof schließt deutschlandweit 16 Filialen
- „Ein Erbe für jeden“20 000 Euro Grunderbe geht nach Frankfurt-Griesheim
- Bauarbeiten im ÖPNVVerkehrsknoten Textorstraße/Darmstädter Landstraße bis 2025 gesperrt
- WetterwarnungUnwetter in Frankfurt: Umgestürzte Bäume und Sturmböen am Dienstag