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Foto: Bernhard Frei
Foto: Bernhard Frei

Christopher Street Day vom 19. bis 21.7.

50 Jahre Stonewall

Jedes Jahr wird der Christopher Street Day (CSD) mit Paraden und Umzügen weltweit gefeiert. In Frankfurt findet das bunte Fest in diesem Jahr vom 19. bis 21. Juli statt. Wir bieten einen Überblick über die zahlreichen Veranstaltungen.
Weltweit feiern in den Sommermonaten Millionen Schwule, Lesben, Transsexuelle sowie deren Unterstützerinnen und Unterstützer und Freundinnen und Freunde den CSD. Doch es wird nicht nur gefeiert, was in Sachen Gleichberechtigung schon erreicht worden ist. Vielmehr wird auch gefordert, was immer noch fehlt.

Ursprung des CSD

Seinen Ursprung hat der CSD im New York der 60er-Jahre, als es zu Aufständen der queeren Community kam. Vor 50 Jahren, am 8. Juni 1969, begann in der Bar Stonewall Inn in der Christopher Street im Stadtteil Greenwich Village der sogenannte Stonewall-Aufstand. Nach Razzien in der Bar kam es zu einem Aufstand, es folgten tagelange Straßenschlachten zwischen Mitgliedern der queeren Community und Polizistinnen und Polizisten. Ein Jahr später wurde mit einem Straßenumzug an dieses Ereignis erinnert – woraus eine weltweite Tradition wurde. In Europa wurde das Event erstmals im Jahr 1978 gefeiert, ein Jahr später dann auch in Deutschland. Dieses Jahr wird der CSD zum 27. Mal in Frankfurt unter dem Motto „50 Jahre Stonewall – Wir sind Bewegung““ gefeiert.

Open-Air-CSD-Kino

Zu diesem Anlass steht auch in Frankfurt wieder drei Tage lang gemeinsames Feiern, Tanzen, Demonstrieren und Diskutieren auf dem Plan. Dieses Jahr wird bereits am Donnerstag auf das eigentliche Festival mit einem Open-Air-Kino eingestimmt. Gezeigt werden zwei Filme: Den Start macht die 50-minütige Dokumentation „Fünf Tage in New York – Gay Pride am Hudson“, die die legendären Aufstände in der Bar Stonewall Inn thematisiert. Anschließend steht das Tabuthema Outing im Sport im Mittelpunkt, wenn der Spielfilm „Mario“ gezeigt wird, in dem sich zwei Profi-Fußballer ineinander verlieben.

Straßenfest an der Konstablerwache

Richtig los geht es dann am Freitag mit dem Straßenfest an der Konstablerwache, das am Freitag von 15 bis 1 Uhr, am Samstag von 12 bis 1 Uhr und am Sonntag von 12 bis 22 Uhr stattfindet. Auf der Hauptbühne werden zahlreiche Acts wie das Quartett Laing mit ihrem Hit „Morgens immer müde“ und die dänische Sängerin Whigfield mit ihrem Hit „Saturday Night“ auftreten. Am Samstagnachmittag findet darüber hinaus ein Polittalk statt, am Abend wird eine Schweigeminute abgehalten. Auch der beliebte CSD-Stöckelschuhlauf, bei dem zwei Kandidatinnen oder Kandidaten gegeneinander in High Heels ein Rennen laufen, findet wieder statt. Der Basar der Vielfalt in der Großen Friedberger Straße lädt ebenfalls an allen drei Tagen ein. Dort gibt es Stände der LGBTIQ-Gruppen, Kunsthandwerk, eine Kulturbühne und eine Tombola zu Gunsten der AIDS-Hilfe.

Demonstration und Partys

Natürlich darf auch die traditionelle Demo in diesem Jahr nicht fehlen: Am Samstag treffen sich die Teilnehmenden der Demonstration, an der sich mehr als 90 Gruppen beteiligen, auf dem Römerberg. Von da aus geht es ab 12 Uhr durch die Innenstadt, enden soll der Zug gegen 14.15 Uhr an der Konstablerwache. Und selbstverständlich kommen auch Nachtschwärmerinnen und -schwärmer bei zahlreichen Partys in der ganzen Stadt auf ihre Kosten: Am Freitag findest beispielsweise im Nachtleben die „Xtremeties CSD-Edition“ statt, am Samstag laden unter anderem das Orange Peel, das Gibson, das Robert Johnson und das Tanzhaus West ein. Am Sonntag findet im Yachtklub die offizielle Closing-Party mit Mr. Biró statt.

>> Das vollständige Programm und weitere Informationen gibt es unter www.csd-frankfurt.de
 
15. Juli 2019, 13.12 Uhr
Helen Schindler
 
 
Fotogalerie:
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