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Chemie und die Energieversorgung der Zukunft
Klimawandel, steigende Energiekosten, immer knapper werdende Ressourcen – und die Chemie hat die Lösung. Andreas Kreimeyer und Ferdi Schüth stellten gestern stellvertretend für die deutschen Chemieorganisationen das Positionspapier „Energieversorgung der Zukunft – ein Beitrag der Chemie: Eine quantitative Potentialanalyse“ in Frankfurt vor.
„Die Energieversorgung der Zukunft wird chemischer“, fasste Kreimeyer die neuen Erkenntnisse zusammen. „Denn ohne Basisinnovationen der Chemie gibt es weder Windkraft noch Fotovoltaik, weder Biokraftstoffe noch Batterien“. So trägt der Fortschritt der Chemie auf verschiedenen Wegen dazu bei, die Energieversorgung zu sichern: Moderne Verfahren ermöglichen eine wirksame Nutzung der Energiequellen. Die Verwendung von Brennstoffzellen, effizienten Leuchtmitteln oder Wärmedämm-Materialien sparen erheblich Energien ein. Gleichzeitig können auch Rohstoffquellen erschlossen werden, die bisher noch nicht genutzt werden konnten.
Auf den ersten Blick erscheinen die möglichen Fortschritte allerdings sehr klein. Die Beiträge, die jede einzelne Technologie durch Energiesparung oder Erschließung zusätzlicher Ressourcen leisten kann, liegen normalerweise bei zwei bis drei Prozent des Energieverbrauchs. In der Summe können sie allerdings zwanzig Prozent erreichen. „Zusammen mit den Forschungserfolgen auf anderen Gebieten erscheint es daher mehr als möglich, auch künftig den Energiebedarf der Menschheit befriedigen zu können“, erklärte Ferdi Schüth.
Heute müssen die Weichen für die Energieversorgung der Zukunft gestellt werden. „Ansonsten ist es zu spät“, so Schüth. „Denn es dauert Jahre, bis das Energieversorgungssystem einer Gesellschaft umgestellt ist.“ Deshalb appellierte Kreimeyer an die deutsche Bundesregierung: „Ziel der deutschen Energiepolitik muss eine sichere Versorgung mit Energie zu wettbewerbsfähigen Preisen unter Schonung der Ressourcen und des Klimas sein.“
Als Fazit kann festgehalten werden, dass die chemische Forschung in der Zukunft versuchen wird, die Umstellung der Energieversorgung voranzutreiben. Vor allem die Speichertechnologien sollen verbessert werden – sowohl in Gebäuen als auch in Fahrzeugen. Denn die Prognose lautet: Bereits in zehn Jahren wird die Elektromobilität, sprich die Batterieautos, voll im Trend liegen.
Text: Julia Lorenz
„Die Energieversorgung der Zukunft wird chemischer“, fasste Kreimeyer die neuen Erkenntnisse zusammen. „Denn ohne Basisinnovationen der Chemie gibt es weder Windkraft noch Fotovoltaik, weder Biokraftstoffe noch Batterien“. So trägt der Fortschritt der Chemie auf verschiedenen Wegen dazu bei, die Energieversorgung zu sichern: Moderne Verfahren ermöglichen eine wirksame Nutzung der Energiequellen. Die Verwendung von Brennstoffzellen, effizienten Leuchtmitteln oder Wärmedämm-Materialien sparen erheblich Energien ein. Gleichzeitig können auch Rohstoffquellen erschlossen werden, die bisher noch nicht genutzt werden konnten.
Auf den ersten Blick erscheinen die möglichen Fortschritte allerdings sehr klein. Die Beiträge, die jede einzelne Technologie durch Energiesparung oder Erschließung zusätzlicher Ressourcen leisten kann, liegen normalerweise bei zwei bis drei Prozent des Energieverbrauchs. In der Summe können sie allerdings zwanzig Prozent erreichen. „Zusammen mit den Forschungserfolgen auf anderen Gebieten erscheint es daher mehr als möglich, auch künftig den Energiebedarf der Menschheit befriedigen zu können“, erklärte Ferdi Schüth.
Heute müssen die Weichen für die Energieversorgung der Zukunft gestellt werden. „Ansonsten ist es zu spät“, so Schüth. „Denn es dauert Jahre, bis das Energieversorgungssystem einer Gesellschaft umgestellt ist.“ Deshalb appellierte Kreimeyer an die deutsche Bundesregierung: „Ziel der deutschen Energiepolitik muss eine sichere Versorgung mit Energie zu wettbewerbsfähigen Preisen unter Schonung der Ressourcen und des Klimas sein.“
Als Fazit kann festgehalten werden, dass die chemische Forschung in der Zukunft versuchen wird, die Umstellung der Energieversorgung voranzutreiben. Vor allem die Speichertechnologien sollen verbessert werden – sowohl in Gebäuen als auch in Fahrzeugen. Denn die Prognose lautet: Bereits in zehn Jahren wird die Elektromobilität, sprich die Batterieautos, voll im Trend liegen.
Text: Julia Lorenz
11. November 2009, 14.30 Uhr
julez82
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